Der Triumph der Rechten zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg: Wie die Wahlen in Thüringen und Sachsen in Deutschland verliefen

Der Triumph der Rechten zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg: Wie die Wahlen in Thüringen und Sachsen gingen in Deutschland“ /> </p>
<p>Die Regierungskoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz verlor am Sonntag zwei Regionalwahlen in Ostdeutschland, wobei rechts- und linkspopulistische Parteien in Thüringen mehr als 60 % der Stimmen gewannen und fast die Hälfte in Sachsen.</p>
<h2 >Kommunalwahlen in Deutschland: Thüringen und Sachsen</h2>
<p>Nach Prognosen der ARD erringt die Partei Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen einen Erdrutschsieg mit 32,8 %.</p>
<p>As Bloomberg schreibt, dies sei „der erste Sieg einer rechtsextremen Partei bei einer Wahl in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg“, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie eine Regierung bildet, da sie von anderen im Parlament vertretenen Parteien gemieden wird .</p>
<p>Gucke gerade </p>
<p>Drei Mitglieder der Scholz Alliance — Sozialdemokraten, Grüne und Freie Demokraten (FDP) — erhielten in beiden Bundesländern jeweils weniger als 15 %.</p>
<p>Die FDP erreichte nicht einmal annähernd die 5 %-Hürde für den Einzug in den Landtag und die Grünen scheiterten in Thüringen.</p >
<p>Die einzige Mainstream-Partei Die konservative CDU, die relativ gute Ergebnisse erzielt hat, wird voraussichtlich in Sachsen vor der Alternative für Deutschland gewinnen und in Thüringen den zweiten Platz belegen.</p>
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<p>— „Die Ergebnisse sind ein weiterer schwerer Schlag für Scholz und seine zutiefst unpopuläre Regierung und verdeutlichen das Risiko, dem sie vor den nächsten Bundestagswahlen in etwas mehr als einem Jahr ausgesetzt ist“, sagte er. schreibt Bloomberg.</p>
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<p>Nicht weniger beklagenswert sieht das Bild bei einer weiteren Landeswahl aus, die in drei Wochen in Brandenburg stattfinden wird — Region um Berlin und Heimat des Potsdamer Wahlkreises Scholz.</p>
<h2>Die Unterstützung für Scholz‘ Regierungskoalition sinkt</h2>
<p>Da die stagnierende Wirtschaft in Deutschland und die Migration ein großes Anliegen der Wähler sind, ist die bundesweite Unterstützung für die drei Regierungsparteien auf ein Rekordtief gesunken. Das konservative CDU/CSU-Bündnis wird von rund 32 % unterstützt — ungefähr so ​​viel wie SPD, Grüne und FDP zusammen, während die AfD, die sich die Besorgnis einiger Wähler über die Auswirkungen steigender Flüchtlingszahlen zunutze macht, auf dem zweiten Platz liegt — etwa 18 %.</p>
<p>Der Optimismus, dass Deutschland im Jahr 2024 nach zwei Jahren mit nahezu Nullwachstum wieder auf die Beine kommen wird, ist verblasst, da der erwartete Anstieg der Verbraucherausgaben ausgeblieben ist und der Industriesektor des Landes weiterhin Probleme hat, sagte Bloomberg.</p>
<p>Darüber hinaus ist die Der Mangel an Investitionen in die Basisinfrastruktur in den letzten Jahrzehnten hat ein Erbe hinterlassen, das zunehmend nicht mehr ignoriert werden kann.</p>
<p>Der Streit innerhalb der Regierungskoalition über die Bewältigung der Herausforderungen, vor denen die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt steht, und der Mangel an wirksamen Lösungen haben offenbar dazu geführt, dass viele die drei Regierungsparteien abgelehnt haben.</p>
<blockquote><p>< p >— Obwohl es keine Überraschung war, könnte die Niederlage der Regierungsparteien in Sachsen und Thüringen zu erneuten Forderungen nach vorgezogenen Bundestagswahlen führen. Es könnte auch eine Debatte darüber auslösen, ob Scholz geeignet ist, die Sozialdemokraten in die Wahlen im kommenden September zu führen, — schreibt Bloomberg.</p>
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<h2>Was Mitglieder der wichtigsten Parteien Deutschlands sagen</h2>
<p><strong>Lars Klingbeil</strong>, einer der Vorsitzenden der SPD, sagte, dass Scholz weiterhin die volle Unterstützung der Partei und von <strong>Kevin Kühnert habe </strong>, Generalsekretär Die SPD erkannte an, dass die Ergebnisse in den beiden Regionen auch ein Signal für die Bundesregierung in Berlin seien.</p>
<p>— „Wir müssen unsere Politik immer besser erklären und kommunizieren, und das gilt nicht nur für Sachsen und Thüringen, sondern auch für Deutschland insgesamt“, sagte er. sagte Kühnert in einem Interview mit dem ZDF.</p>
<p>Er fügte hinzu, dass ihre politische Kraft „im Rahmen der Regierungskoalition selbstbewusster“ werden sollte. und den Wählern viel klarer zeigen, wofür die SPD steht.</p>
<p>Trotz des Sieges in Thüringen hat die AfD, die am Sonntag in beiden Regionen als rechtsextremistisch eingestuft wurde, keinen klaren Weg zur Bildung einer Partei Regierung.< /p> </p>
<p>Die Abstimmung am Sonntag zeigt eine neue linksextreme Partei <strong>Buendnis Sahra Wagenknecht</strong>(BSW) erreichte nach ersten Prognosen in Thüringen 15,5 % und in Sachsen 12 %. Erst im Januar nach der Abspaltung des BSW von der Linkspartei gegründet, dürfte sie eine Schlüsselrolle bei den Versuchen der großen Parteien spielen, die AfD in Thüringen von der Macht fernzuhalten.</p>
<p>Alle anderen Fraktionen, darunter auch Die BSW haben die Zusammenarbeit mit der rechtsradikalen Partei aufgegeben.</p>
<p>BSW ist eine Partei, deren<strong>politisches Programm die Einstellung der Hilfe für die Ukraine beinhaltet</strong>und Einwanderungsbeschränkungen schlossen wiederum eine Zusammenarbeit mit der AfD in Thüringen aus. Sie sagte, sie sei bereit für eine Koalition mit der CDU, die wahrscheinlich eine Mehrheit der Sitze in der Linkspartei benötige.</p>
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<p>— Ich glaube nicht, dass die Wähler einen Funken in uns sehen. AfD. Wir schließen einfach die Lücke in der Repräsentation im gesamten politischen Spektrum, — sagte sie in einem Interview mit dem ZDF.</p>
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<p><strong>Alice Weidel</strong>, einer der Führer der AfD, bezeichnete die Ergebnisse der Partei als „historisch“. und „Requiem“ Koalition in Berlin und sagte, dass die Wähler eindeutig die AfD als stärkste Partei in Thüringen an der Regierung haben wollen.</p>
<p>— „Scholz‘ Koalition muss sich fragen, ob sie überhaupt noch im Amt bleiben kann“, sagte er. sagte Weidel im ARD-Interview.</p>
<p>Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie eine andere Partei mit mehr als einem Drittel der Sitze im Landtag davon überzeugen kann, sich der Koalition anzuschließen, könnte sie möglicherweise wichtige Entscheidungen wie die Ernennung von Richtern blockieren.</p>
<p>Die Auch die CDU hat am Sonntag stark abgeschnitten und könnte das Auswahlverfahren für den konservativen Kanzlerkandidaten beeinflussen.</p>
<p>Der derzeitige Parteivorsitzende <strong>Friedrich Merz</strong> dürfte die Nominierung erhalten und könnte sich den Erfolg zu eigen machen in Sachsen.</strong> p> </p>
<p>Eine Reihe anderer Kandidaten sind jedoch nicht auszuschließen, darunter der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der die Christlich-Soziale Union, eine Schwesterpartei der Christlich-Sozialen Union, leitet CDU in der Südregion.</p>
<p>Merz sagte, dass CDU und CSU nach der Abstimmung in Brandenburg über einen gemeinsamen Kandidaten entscheiden werden. Die letzte Landtagswahl vor der nächsten Bundestagsabstimmung findet Anfang März in Hamburg statt, der Hafenstadt, in der Scholz einst Bürgermeister war und seine SPD in einer Koalition mit den Grünen regiert.</p>
<p>Rund 3,3 Millionen Menschen waren dabei Wahlberechtigt sind in Sachsen, an der Grenze zu Polen und der Tschechischen Republik, etwa 1,7 Millionen — in Thüringen.</p>
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