Wahlen zum Europäischen Parlament: In Deutschland führen die Konservativen, in Österreich die Rechtsextremen
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament in Deutschland hat laut Wahlumfragen der oppositionelle konservative Block CDU/CSU gewonnen. Laut Umfragen erhielten sie 29,5 % der Stimmen.
EP-Wahlen in Deutschland: Ergebnisse der Ausstiegsumfrage
Zweiter Platz — die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD), die in Wahlumfragen 16,5 % erreichte, gegenüber 11 % vor fünf Jahren. Damit können sie sich vor der SPD von Olaf Scholz durchsetzen, die derzeit 14 % zulegt.
Die Grünen schnitten schlecht ab — nur 12-12,5 % der Stimmen, verglichen mit 20,5 % im Jahr 2019, als sie Zweiter wurden.
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Insgesamt durften 35 Parteien an der Europawahl in Deutschland teilnehmen. Nach vorläufigen Angaben lag die Wahlbeteiligung bei 64 % und damit über dem Ergebnis der vorherigen Wahlen im Jahr 2019 (61,4 %).
Insgesamt hatten fast 360 Millionen Wähler das Recht zur Teilnahme Bei der Wahl von 720 Abgeordneten zum Europaparlament, darunter fast 65 Millionen Deutsche, die 96 Abgeordnete zum Europaparlament gewählt haben.
Austrittsumfrageergebnisse in Österreich
Laut Umfragen in Österreich liegt die Rechtsextreme, genauer gesagt die rechtsextreme prorussische Freiheitliche Partei, bei den Wahlen zum Europäischen Parlament hierzulande in Führung. Sie erhält vorläufig 27 % der Stimmen.
Zwei politische Kräfte kämpfen um den zweiten Platz — die regierende konservative Volkspartei mit 23,5 % und die Sozialdemokratische Partei mit 23 %. Die Grünen und die liberale NEOS-Partei werden voraussichtlich 10,5 % erhalten.
Die Freiheitlichen liegen bei der Anzahl der Sitze an der Spitze und konkurrieren um sechs Sitze im künftigen Europäischen Parlament. Die Volkspartei und die Sozialdemokraten werden voraussichtlich jeweils fünf Abgeordnete erhalten. Und die Grünen und NEOS werden jeweils zwei Sitze haben.
Ergebnisse der EP-Wahl
Laut einem Analysten deuten die ersten von der EU veröffentlichten Schätzungen für acht Mitgliedsstaaten darauf hin, dass die Pro-Europäer Die Mehrheit blieb bestehen, während die extreme Rechte Fortschritte machte, allerdings in einem unscheinbaren Tempo.
Am letzten Tag der Wahlen zum Europäischen Parlament — 9. Juni — In 21 der 27 EU-Länder wurde abgestimmt. In mehreren Ländern fanden zuvor Wahlen statt. Insbesondere Wähler in der Slowakei, Lettland und Malta sowie in Italien stimmten am 8. Juni ab.