Rus, der Holodomor und Russlands „Sonderoperation“: Wie die britische Enzyklopädie die Geschichte der Ukraine verzerrte

Rus, Holodomor und „Sonderoperation“ Russlands: Wie die britische Enzyklopädie die Geschichte der Ukraine verzerrte“ /></p>
<p>Die britische Enzyklopädie verzerrte Fakten aus der Geschichte der Ukraine/Collage von Channel 24/Foto von Natalya Pipa</p>
<p _ngcontent-sc139 class=Russische Erzählungen erschienen auf den Seiten einer britischen Enzyklopädie. Die Autoren des Buches wagen es nicht, den Holodomor als Völkermord zu bezeichnen, und Russland führt ihrer Meinung nach eine sogenannte „Sonderoperation“ in der Ukraine durch.

Die Rede ist von der historischen Enzyklopädie „History: The Definitive Visual Guide“ des großen britischen Verlagshauses Dorling Kindersley. Das Buch wurde 2023 nach der umfassenden Invasion Russlands in der Ukraine veröffentlicht.

„Die Fakten sind verzerrt, als ob sie den russischen Propagandahandbüchern entsprächen.“

In der Enzyklopädie wurden eine Reihe von Tatsachenverzerrungen entdeckt, die bis in die Zeit der Kiewer Rus zurückreichen. So verknüpften die Autoren des Buches die Geschichte Russlands mit seiner Hauptstadt Kiew mit der russischen Geschichte. Im Abschnitt über die Vergangenheit Russlands heißt es, dass „Fürst Wladimir“, Olgas Enkel, im Jahr 988 getauft wurde und den Übergang der Kiewer Rus zum orthodoxen Christentum herbeiführte.

Die Autoren des Buches betrachten die Ukraine auch als „das zweitgrößte Land Europas“. Sie stellen Russland an die erste Stelle. Außerdem glauben die Briten, dass das Wort „Ukraine“ „am Rande“ bedeutet.

Dem Buch fehlen auch Fakten über den Holodomor, einen von Russland geplanten Völkermord am ukrainischen Volk.

< p class="bloquote cke -markup">Um verzerrte Informationen zu widerlegen, sind nun Untersuchungen und begründete Schlussfolgerungen von Historikern erforderlich“, sagt die Abgeordnete Natalya Pipa.

Sie hat bereits Briefe an die weltberühmten Historiker Timothy Snyder, Neil Ferguson und Davis Norman geschickt, damit diese gemeinsam mit ukrainischen Wissenschaftlern dem DK-Verlag beweisen, dass die Fakten über die Ukraine in ihrem Buch falsch sind.

< p>Neben der ukrainischen Botschaft im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland, der britischen Botschaft in Kiew hat der Abgeordnete auch bereits Briefe an Wissenschaftler des Instituts für Geschichte der Ukraine, der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine, das Ukrainische Institut für Nationales Gedenken und eine Reihe führender Universitäten des Landes.

Anschließend werden die Schlussfolgerungen wissenschaftlicher Untersuchungen an den Verlag übermittelt mit der Bitte um Korrektur der Fehler.

Jetzt ist es äußerst wichtig, dass jeder die Wahrheit kennt und sagt über die Geschichte der Ukraine und die Wahrheit über den Aggressorstaat Russland, schreibt Natalya Pipa.

Foto von den Seiten der Encyclopedia Britannica mit falschen Fakten über die Ukraine/Foto von Natalya Pipa

Russische Propaganda verbreitet sich weiterhin auf der ganzen Welt

  • Russen geben nicht auf, ihre Propaganda zu verbreiten. Damit hat der Kreml erneut eine „Diskussion“ im UN-Sicherheitsrat initiiert. Dort wird über die Rechtmäßigkeit von Waffenlieferungen an die Ukraine beraten.
  • Russische Propaganda verbreitet sich aktiv in Deutschland. Deutschsprachige Quellen zitieren aktiv russische Staatsmedien und verbreiten die Kreml-Ideologie.
  • Andere europäische Länder leiden ebenfalls unter der russischen Propaganda. So verzeichnen sie in Norwegen und der Schweiz die Intensivierung der Kreml-Spionage, die natürlich die Ideen des Kremls in der europäischen Gesellschaft verbreitet.

Leave a Reply