Verwaltete Spione und half „Wagner“: Einer der größten Betrüger Deutschlands arbeitete für Russland – WSJ

Er führte Spione an und half „Wagner“: Einer der größten Betrüger in Deutschland arbeitete für Russland – WSJ“ /></p>
<p><strong>Der Betrüger nutzte die Firma Wirecard wo er arbeitete, um russischen Geheimdiensten illegal dabei zu helfen, Geld zur Finanzierung von Transaktionen auf der ganzen Welt zu bewegen.</strong></p>
<p>Der frühere COO des deutschen Zahlungsunternehmens Wirecard, Jan Marsalek, war wahrscheinlich fast zehn Jahre lang ein russischer Agent. Er floh nach Moskau, nachdem im Jahr 2020 das Verschwinden von rund zwei Milliarden US-Dollar bekannt wurde. aus der Bilanz des Unternehmens.</p>
<p>Dies geht aus einem Artikel des Wall Street Journal hervor.</p>
<p>In dem Material heißt es, dass der deutsche Riese Wirecard, der Zahlungsverkehrsdienste anbietet, kurz darauf im Juni 2020 das Verschwinden von etwa 2 Milliarden Euro aus seinem Kontostand gemeldet habe Blatt. Dollar Marsalek bestieg einen Privatjet und flog aus Österreich heraus. Dieses Flugzeug landete in Weißrussland, von wo aus Marsalek mit dem Auto nach Moskau gebracht wurde. Dort erhielt er unter einem fiktiven Namen einen russischen Pass.</p>
<p>„Vertreter westlicher Geheimdienste und Sicherheitsdienste sind nun zu einem alarmierenden Schluss gekommen: Marsalek war höchstwahrscheinlich seit fast zehn Jahren ein russischer Agent“, heißt es in der Veröffentlichung.</p>
<h2>Marsalek half der Russischen Föderation bei der Finanzierung von Operationen rund um die Welt Welt</h2>
<p> < p>Marsalek wurde bereits vorgeworfen, Investoren Hunderte Millionen Dollar gestohlen zu haben. Nach mehreren internationalen Ermittlungen sagen Beamte, der 43-jährige gebürtige Österreicher habe Wirecard genutzt, um russischen Geheimdiensten illegal dabei zu helfen, Geld zur Finanzierung von Transaktionen auf der ganzen Welt zu transferieren.</p>
<p>Der Betriebsleiter von Wirecard half auch Söldnern des Wagner PMC Evgeniy Prigozhin.</strong></p>
<p>Laut westlichen Geheimdiensten baut Marsalek heute im Auftrag russischer Beamter sein Geschäftsimperium in Afrika neu auf neuer Wohnsitz in Dubai.</p>
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<h2>Was über Jan Marsalek bekannt ist – Fakten aus seine Biografie</h2>
<p>Marsalek wurde 1980 in Klosterneuburg, Österreich geboren. Sein Großvater väterlicherseits, Hans Marsalek, war ein tschechischer Kommunist und Widerstandskämpfer, der ein Konzentrationslager der Nazis überlebte und Mitbegründer des späteren österreichischen Geheimdienstes war. Hans wurde für seine Leistungen vor dem Staat mit der höchsten Auszeichnung Österreichs ausgezeichnet. Anfang 2023 fanden Historiker in den Archiven Daten, die darauf hindeuteten, dass Hans ein Doppelagent war und für die UdSSR arbeitete.</p>
<p>Ehemalige Mitarbeiter erinnern sich an Jan Marsalek als Lebemann (ein Liebhaber von Partys und einem wohlhabenden Lebensstil), der einst eine Villa in München für 35.000 Euro pro Monat mietete. Er verdiente Millionen von Dollar pro Jahr und reiste mit Privatjets um die Welt.</p>
<p><strong>Der Geschäftsmann war auch besessen von heimlicher globaler Spionage, aber viele glaubten, dass dies nur ein Bluff war.</strong> </p>
<p>Eines Tages zeigte Marsalek in seinem Hauptquartier in München einem Besucher ein Selfie mit dem Schauspieler Leonardo DiCaprio und dem libyschen Feldmarschall Khalifa Haftar. Nach Angaben von zwei Personen auf dem Tisch<strong>Der Geschäftsmann hatte eine Figur des russischen Präsidenten Wladimir Putin.</strong></p>
<h2>Marsalek beaufsichtigte fünf bulgarische Spione aus Großbritannien</h2>
<p>Nach Angaben britischer Staatsanwälte beaufsichtigte er im Zeitraum 2020–2023 war der operative Direktor von Wirecard und leitete eine Gruppe von fünf bulgarischen Spionen, die in Großbritannien für Russland lebten. Sie sammelten Informationen über Menschen, um deren Entführung zu erleichtern. Und die russischen Geheimdienste nutzten Marsalek als Vermittler.</p>
<p>Der Geschäftsmann stand auf der Fahndungsliste von Interpol. Im Jahr 2021 gelang es ihm jedoch, in seinem eigenen Namen und mit dem Pass eines tschechischen Staatsbürgers ein Beratungsunternehmen in London zu eröffnen. Dieses Unternehmen wurde im Jahr 2022 geschlossen. Es könnte für Zahlungen an Spione verwendet worden sein.</p>
<h2>Hat geholfen, Waffen für Russland in Dubai zu kaufen</h2>
<p>Nach Angaben westlicher Geheimdienste besuchte Marsalek auch Dubai und arbeitete dort mit einem pensionierten russischen Geheimdienstoffizier zusammen, der Waffen für die Russische Föderation kaufte. Nach Angaben von Geheimdienstmitarbeitern verbringen er und einige seiner Komplizen mittlerweile die meiste Zeit im Emirat.</p>
<p>Die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate und der deutsche Anwalt des Geschäftsmanns antworteten nicht auf Anfragen nach Kommentaren. Und ein Vertreter der russischen Regierung nannte die Vorwürfe über Marsaleks Verbindungen zu den russischen Geheimdiensten „Politisierung“.</p>
<h2>Hat Russland bei Konflikten im Nahen Osten und in Afrika geholfen</h2>
<p>Beamte von Wirecard sagten dass Marsalek auch dem russischen GRU und SVR dabei half, Geheimdienstmitarbeiter und Informanten zu bezahlen sowie Geld in Konfliktgebiete im Nahen Osten und in Afrika zu überweisen.</p>
<h2>Informationen über den deutschen Geheimdienst nach Moskau übermittelt</h2>
<p>Westliche Beamte vermuten, dass Marsalek Informationen über andere Wirecard-Kunden gesammelt und nach Moskau übermittelt hat. Dabei handelt es sich insbesondere um den wichtigsten deutschen Geheimdienst, den BND, und das Bundeskriminalamt (entspricht dem amerikanischen FBI).</p>
<p>Solche Informationen würden es russischen Spionen ermöglichen, das Ausmaß der Geheimdienstbeschaffung in Deutschland zu verfolgen. Deutsche Geheimdienstmitarbeiter sagten, sie seien gezwungen worden, umzuziehen und für einige Menschen neue Identitäten zu schaffen.</p>
<h2>Wirecard-Insolvenz</h2>
<p>Marszalek kam 2020 zu Wirecard. Anschließend stellte das Unternehmen Zahlungsdienste für Pornografie- und Glücksspielseiten bereit. Es entwickelte sich schnell zu einer seltenen Erfolgsgeschichte für deutsche Technologen. Wirecard verfügte in Deutschland über eine solche Autorität, dass die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping verhandelte, um dem Unternehmen die Tätigkeit auf dem chinesischen Markt zu ermöglichen.</p>
<p>Im Juni 2020 meldete Wirecard jedoch Insolvenz an, weil es keine 1,9 Milliarden Euro an Bargeld finden konnte, was sich in der Bilanz des Unternehmens widerspiegelte. Staatsanwälte behaupten, dass Milliarden von Anlegergeldern durch fiktive und überhöhte Transaktionen abgeschöpft wurden.</strong></p>
<p>Wirecard-Chef Markus Braun wurde wegen Anlegerbetrugs und anderer Straftaten angeklagt. Browns Anwalt sagte, er wisse nichts von nachrichtendienstlichen Aktivitäten Marsaleks.</p>
<h2>Marsalek war während seiner Tätigkeit bei Wirecard im Geheimdienst tätig</h2>
<p>Laut Ermittlern und einer parlamentarischen Untersuchung in Deutschland war Marsalek während seiner gesamten Zeit bei Wirecard im Geheimdienst tätig. Zu seinen Geschäftspartnern gehörten Geheimdienstoffiziere und ehemalige Spione aus den USA, Europa und dem Nahen Osten sowie Personen und Organisationen, die mit russischen Geheimdiensten in Verbindung stehen.</p>
<p>Zwei von Marsaleks ehemaligen Geschäftspartnern sagten, er habe das gesagt <strong>arbeitet sowohl für russische Geheimdienste als auch für ihre westlichen Kollegen</strong>. Der Geschäftsmann prahlte damit, mit russischen Partnern nach Libyen und Syrien gereist zu sein. Er sagte, er sei an der Überweisung von Geldern für russische Geheimdienste und Söldner in diese beiden Länder beteiligt gewesen.</p>
<p>Marsalek teilte auch mit, dass er mit dem ehemaligen Kremlbeamten Stanislaw Petlinski, der jetzt in Monaco lebt, nach Libyen und Syrien gereist sei.< /p > </p>
<p>Der deutsche Auslandsgeheimdienst und das deutsche Pendant des FBI, die WKA, nutzten Wirecard-Kreditkarten und Bankkonten für ihre Agenten im Ausland und zur Bezahlung von Informanten im In- und Ausland. Bei VKA entfielen bis zu einem Drittel der Zahlungen auf Wirecard. Die Quelle sagte, dass die deutschen Geheimdienste dieses spezielle Unternehmen nutzten, weil es entgegenkommender war als viele andere Banken im Westen.</p>
<p>Deutsche Geheimdienstmitarbeiter sagen, dass die wahren Identitäten der Agenten nicht mit den geheimen Bankkonten in Verbindung stehen, sodass Marsalek nur begrenzte Möglichkeiten hatte, Geheimnisse über die europäische Nation an Russland weiterzugeben. Marsalek hatte jedoch Zugriff auf die Pseudonyme der Agenten und konnte einige ihrer Bewegungen und Aktivitäten verfolgen sowie Zahlungen und Käufe überwachen.</p>
<p>Marsalek wies die Mitarbeiter der Wirecard Bank an, gegen Sicherheits- und andere Vorschriften zu verstoßen, um Kunden einzusammeln Daten. Nach Angaben einiger Beamter hat er <strong>diese Daten an Russland übermittelt.</strong></p>
<p>Wie Ermittler und Geheimdienstmitarbeiter sagten, wählte Marsalek bei Reisen um die Welt als Geschäftsführer am häufigsten Russland. In den Jahren vor seiner Flucht unternahm er Dutzende Reisen dorthin.</p>
<p>Wie sie mit den Folgen umgegangen sind, will die deutsche Spionageabwehr nicht sagen, doch die Agenten mussten ihre Pseudonyme ändern und alle Verbindungen zur Bank abbrechen.< /p> </p>
<p>Übrigens laufen derzeit in Deutschland Verfahren gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des Auslandsgeheimdienstes des Landes, an den der russische Geheimdienst mindestens 450.000 Euro im Austausch für Informationen über Waffen gezahlt hat Der Westen wurde in die Ukraine verlegt.</p>
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