Eine paradoxe Situation ist möglich: Was sollte Israel von der Hisbollah erwarten?

Eine paradoxe Situation ist möglich: Was sollte Israel tun? von der Hisbollah erwarten“ /></p>
<p>Zilber über die Lage in Israel/Getty Images</p>
<p _ngcontent-sc94 class=Am 9. Oktober gab Israel bekannt, dass Hisbollah-Kämpfer vom Libanon aus in sein Territorium eingedrungen seien, die Bedrohung jedoch neutralisiert worden sei. Die Formation selbst gab an, dass nichts passiert sei. Die Situation hier ist paradox, aber klar.

Der israelische Journalist Zvi Zilber erzählte Channel 24 davon und stellte fest, dass im Libanon oft paradoxe Situationen passierten.

< p>Zum Beispiel während Während des Libanonkrieges 2006 kämpfte die von sunnitischen Muslimen geführte lokale Regierung nicht offiziell mit Israel. Doch an den Kämpfen beteiligte sich die libanesische Hisbollah, deren Vertreter Schiiten sind

Während die Regierung etwas verkündete, kämpfte die Hisbollah. Fast wie ein unabhängiger Staat. Generell sind Schiiten im Libanon die Mehrheit. Es gibt dort ein seltsames System, das kaum als Demokratie bezeichnet werden kann. Es gibt drei große Gemeinschaften. Laut Gesetz muss der Präsident ein Christ, der Premierminister ein Sunnit und der Parlamentsvorsitzende ein Schiit sein. Die Schiiten haben den Präsidenten längst gekauft. Die Hisbollah bietet keine Möglichkeit, eine Regierung zu bilden und die Krise zu lösen. – Zilber bemerkte.

Die Hisbollah ist die wichtigste politische Partei im Libanon. Sie verfügen über eigene Strafverfolgungs- und Militärkräfte. Es ist klar, dass die libanesische Armee selbst viel schwächer ist als die Hisbollah-Gruppe.

Ein surreales Spiel fand statt. Als Israel mit dem Libanon Krieg führte, der Libanon jedoch nicht. Die Hisbollah kämpft abscheulich. Wenn der Feind stark ist, löst er sich auf. Und die Militanten „verwandeln“ sich in Zivilisten. Israel gefielen die Ergebnisse des Krieges von 2006 nicht. Dort empfanden sie sie als Niederlage und die Hisbollah als Sieg, erklärte Zilber.

Wer dann Israel im Norden angriff

Wie Zilber betonte, ist dies ein weiterer Trick der Hisbollah. Hunderte „palästinensische Flüchtlinge“ leben im Libanon. Diese Menschen haben ihr ganzes Leben in diesem Land verbracht, aber ihre Vorfahren waren Flüchtlinge aus Palästina. Der Libanon will ihnen die Staatsbürgerschaft nicht verleihen.

Deshalb hat die Hisbollah aus diesen Leuten einen Flügel der libanesischen Hamas geschaffen, der angeblich als Ableger einer ähnlichen Gruppe im Gazastreifen gilt. Laut Zilber handelt es sich jedoch nur um eine „Marionette der Hisbollah“.

Die Hisbollah stellt ihnen keine ernsthaften Raketen zur Verfügung, sondern sondiert zunächst nur die Lage. Testet, wie schwach Israel ist. Im Moment ist das für Israel praktisch. Es ist ein schwieriges Szenario, gleichzeitig einen Krieg mit der Hamas und der Hisbollah zu beginnen. Die Hisbollah kämpft seit mehr als zehn Jahren in Syrien. Es gibt dort Eliteeinheiten. Im Vergleich zu ihnen sei die Hamas aus dem Gazastreifen nur ein „Kindergarten“, erklärte der Journalist.

Der Krieg in Israel: kurz

  • Am 7. Oktober griffen Hamas-Kämpfer israelisches Territorium an und feuerten mehrere tausend Raketen ab. Am 9. Oktober wurde bekannt, dass die israelische Armee bereits ihr gesamtes eigenes Land zurückerobert hatte und den Gazastreifen beschoss.
  • Am 9. Oktober gab Israel die Infiltration einer Gruppe von Militanten aus dem Libanon bekannt, allerdings innerhalb des Gazastreifens Eine halbe Stunde später wurden sie eliminiert. Die Hisbollah bestritt jegliche Beteiligung.
  • Zuvor hatte das israelische Verteidigungsministerium eine Blockade des Gazastreifens angeordnet. Nun wird es dort weder Treibstoff, noch Nahrung, noch Strom geben.

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