Ein Ukrainer starb in einer Ausnüchterungsstation in Breslau: Es wurden Aufnahmen gezeigt, die Folterungen durch die Polizei belegen

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<p>Ein Ukrainer starb in einem Ausnüchterungszentrum in Breslau/Collage Channel 24</p>
<p _ngcontent-sc94 class=Der Ukrainer Dmitry Nikiforenko landete 2021 in einem Ausnüchterungszentrum in Breslau, Polen. Am selben Abend starb dort ein 26-jähriger Ukrainer.

Polnische Journalisten veröffentlichten Aufnahmen von Überwachungskameras, die belegen, dass ein ukrainischer Staatsbürger gefoltert wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass der Vater des verstorbenen Ukrainers bereits 2021 Reportern sagte, sein Sohn habe „jede Menge Make-up“ im Gesicht.

Was die Aufnahmen von Überwachungskameras belegen

Journalisten erinnern daran, dass der 26-jährige Ukrainer Dmitri Nikiforenko aus Nemirov in der Region Winnyzja stammte. Er arbeitete im Baugewerbe in Breslau.

Der Mann kam am Abend des 30. Juli 2021 von der Arbeit zurück. Früher veranstalteten die Arbeiter bei der Arbeit ein Barbecue, bei dem jeder etwas trank. Auch Dmitry Nikiforenko trank und kam betrunken nach Hause.

Die Kameras zeigten, dass Dmitry schwankte, sich aber aus eigener Kraft fortbewegte. Der Ukrainer stieg zusammen mit drei weiteren Kollegen in den Bus. Sie stiegen früh aus und der Ukrainer schlief im Bus ein.

Als der Bus ankam, versuchte die Frau, ihn zu wecken, aber es funktionierte nicht. Dmitry schlief tief und fest. Sie sagte dem Fahrer, dass der Beifahrer schliefe. Dann rief der Fahrer, der Dmitry nicht wecken konnte, einen Krankenwagen und die Polizei. Die Polizei brachte Dmitry zur Ausnüchterungsstation.

In der Veröffentlichung heißt es, dass sich Dmitry im Bus nie aggressiv verhalten habe, obwohl die Polizei dies angegeben hat. Entgegen den Aussagen der Polizeibeamten hat der Mann niemanden gedemütigt, sich nicht laut oder unanständig verhalten, sondern ist einfach irgendwann eingeschlafen.

Die Polizeibeamten schrieben in dem Bericht, dass Dmitry angeblich aggressiv gewesen sei versuchte sich selbst zu verletzen, indem er seinen Kopf gegen das Fenster schlug. Journalisten versichern, dass im Bus nichts dergleichen aufgezeichnet wurde.

Was in der Ausnüchterungsstation passiert ist

Am 30. Juli 2021 gegen 22:27 Uhr wurde Dmitri Nikiforenko von einer Kamera gefilmt, die vor dem Eingang des Breslauer Zentrums für Hilfe für betrunkene Personen installiert war.

Den Kameras zufolge war Dmitri in Handschellen ins Zimmer geführt. Die Gründe hierfür sind unklar. Wenige Minuten später wurde laut Kameras und Polizeiaussagen Tränengas auf ihn abgefeuert, kurz bevor er aus dem Auto stieg. Immerhin sind auf Dmitrys Gesicht neue Spuren zu sehen.

Bereits um 22:41 Uhr trugen vier Personen Dmitry an Armen und Beinen ins Zimmer und legten ihn auf das Bett. Danach wurde er ständig von Mitarbeitern des Ausnüchterungszentrums und der Polizei festgehalten. Sie drückten ihn mit einem Dienstknüppel, drückten ihn ans Bett und schlugen ihn.

Dmitry wurde bewegungsunfähig gemacht. Dann setzte sich der Polizist sogar auf den Rücken des Ukrainers.

Bereits um 22:57 Uhr hielt die Polizei Dmitry nicht mehr fest – der Mann lag und rührte sich nicht. Drei Polizisten beobachteten ihn bereits, zwei Männer und drei Frauen.

Dann wurden seine Beine losgebunden und sein Gesundheitszustand überprüft. Dann legten sie ihn auf den Boden und begannen, Erste Hilfe zu leisten. Nach einigen Minuten vergeblichen Handelns wurden die Ärzte gerufen. Es gelang ihnen jedoch nicht, den Mann zu retten.

Screenshots der Veröffentlichung von Überwachungskameras

Polnische Polizeibeamte verheimlichten den Tod von Dmitri Nikiforenko. Verwandten wurde mitgeteilt, dass er während eines Polizeieinsatzes aufgrund des Aussetzens seines Herzschlags gestorben sei.

Der Fall von Dmitri Nikiforenko: die Hauptgeschichte

  • Nach seinem Tod begann ein internes Polizeiverfahren gegen Dmitri Nikiforenko. Dann wurden die Polizeibeamten suspendiert und entlassen. Dies geschah jedoch erst nach der Veröffentlichung der Publikation „Wyborcza“.
  • Es waren die Journalisten der Publikation, die erstmals erklärten, dass der Ukrainer, der in einem polnischen Ausnüchterungszentrum starb, eine Stunde lang gefoltert wurde. Er wurde mit Stöcken geschlagen, getreten und geschlagen.
  • Außerdem enthielten die Fälle keine Daten von Brustkameras polnischer Polizeibeamter. Schließlich wurden sie nach der Verhaftung wohl abgewiesen.
  • In Polen forderten sie sogar eine ehrliche Aufklärung des Todes des Ukrainers Nikiforenko – die Menschen protestierten. Dann schrieben sie, dass vier Polizeibeamte suspendiert und zwei weitere aus dem Dienst entlassen wurden.

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