Deutschland hat beschlossen, TAURUS-Raketen in die Ukraine zu transferieren, aber Scholz bremst alles aus, – WSJ
p>Nach Angaben deutscher Beamter geht Scholz davon aus, dass die Verlegung von Militärpersonal in das Kriegsgebiet einer parlamentarischen Abstimmung bedürfe. Er befürchtet auch, dass ein solcher Schritt Deutschland tiefer in den Konflikt hineinziehen und möglicherweise zu einer direkten Konfrontation mit Russland führen könnte.
Den deutschen Politikern passen solche Botschaften allerdings nicht. So forderte der Grünen-Abgeordnete Anton Hofreiter die Kanzlerin zu entschlossenem Handeln bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine auf.
Die Kanzlerin muss aufhören, die Lieferung von Taurus zu blockieren. Zögern und technische Rechtfertigungen verstärken nur Putins Glauben, dass er noch gewinnen kann, was den Krieg nur fortsetzt. – sagte der Stellvertreter.
Am Ende sagte ein Vertreter der Bundeskanzlerin, dass es keinen Plan für die sofortige Lieferung von Taurus-Raketen gebe. Gleichzeitig schloss er nicht aus, dass Langstreckenwaffen an die Ukraine geliefert werden könnten, nachdem die USA dies getan hätten.
„Ähnliche Debatten gingen der Entscheidung Deutschlands voraus, in Deutschland hergestellte Panzer in die Ukraine zu schicken. Scholz stimmte dem erst zu, nachdem er Präsident Joe Biden davon überzeugt hatte, amerikanische Panzer zu schicken. Deutschland besteht seitdem darauf, neue Waffentypen nur dann zu liefern, wenn die USA dies auch tun würden.“ , betonte Scholz‘ Sprecher.
Darüber hinaus sagten deutsche Beamte, dass im Falle einer Genehmigung der Lieferung der Taurus die Reichweite der Rakete reduziert werde, um das Risiko eines Einsatzes für einen Angriff auf Russland zu minimieren. Daher ist unklar, ob Berlin unserer Armee erlauben wird, Ziele auf der besetzten Krim anzugreifen.
Denn selbst wenn der Taurus bald zugelassen wird, könnte die Ukraine mehr Zeit brauchen, um die Waffe einzusetzen. Dies liegt schließlich daran, dass die ukrainische Flotte an Kampfflugzeugen aus der Sowjetzeit modernisiert werden muss, um die Rakete tragen zu können.
Zelensky sprach mit Scholz über die Taurus
- Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba wies darauf hin, dass Präsident Wladimir Selenskyj bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz die Frage der Lieferung von Taurus-Langstreckenraketen an die Ukraine angesprochen habe. Allerdings wurden noch keine konkreten Entscheidungen getroffen.
- Zuvor nannte Deutschland den Grund, warum die Ukraine noch nicht mit der Taurus-Rakete ausgestattet wurde. Das Problem besteht insbesondere in der langfristigen Ausbildung des ukrainischen Militärs und der Spezialisten, die Raketenziele programmieren müssen.
- Zuvor hatte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung keine Bedenken habe, eine Entscheidung zu treffen Taurus-Raketen in die Ukraine zu transferieren. Er betonte, dass eine Entscheidung über die Lieferungen in 1 bis 2 Wochen getroffen werden könne.