„Getreideabkommen rechtfertigte die Ernennung nicht“: Putin schrieb einen zynischen Artikel über Afrika
Putin äußerte in dem Artikel „Russland und Afrika: Kräfte bündeln für Frieden, Fortschritt und eine erfolgreiche Zukunft“ eine weitere sensibele Aussage. Darin äußerte sich der russische Diktator erneut zynisch zum Getreidedeal und warf Europa und dem Westen „Bereicherung“ vor, berichtet 24 Channel.
“Statt ukrainischem Getreide – russisches”
Der Artikel des russischen Diktators schockiert durch seinen Zynismus. Putin sagte, das Getreideabkommen habe angeblich „seinen humanitären Zweck nicht gerechtfertigt“ und Russland sehe daher „keinen Grund, es fortzusetzen“. Darüber hinaus fand der „Bunker-Großvater“ auch hier einen Weg, Europa und den USA die Schuld zu geben, die angeblich „das Abkommen zu ihrer eigenen Bereicherung durch den Weiterverkauf von Getreide aus der Ukraine nutzten“.
Dabei blieben die Vorwürfe jedoch noch nicht stehen. Putin begann sich auch darüber zu beschweren, dass die Bedingungen des Getreideabkommens „nicht eingehalten“ wurden, sodass Russland „gezwungen“ sei, aus dem Abkommen zurückzutreten.
Von den 262.000 Tonnen Produkten, die in europäischen Häfen blockiert waren, wurden nur 2 Chargen versandt: 20.000 nach Malawi und 34.000 nach Kenia. Der andere bleibe in den skrupellosen Händen der Europäer – obwohl es sich um eine rein humanitäre Aktion handele, für die grundsätzlich keine Sanktionen gelten dürften, warf Putin den Ländern des Westens zynisch vor.
Nach Schätzungen des Diktators wurden jährlich 32,8 Millionen Tonnen Fracht aus der Ukraine exportiert. Davon angeblich 70 % – in Länder mit hohem Einkommen und in die EU, aber nur „3 % der Gesamtmenge“ schienen nach Äthiopien, Sudan, Somalia, Jemen und Afghanistan exportiert zu werden.
Vor diesem Hintergrund begann Putin zynischerweise, russisches Getreide statt ukrainischem anzubieten. Seiner Meinung nach kann Russland ukrainisches Getreide sowohl kommerziell als auch kostenlos ersetzen. Darüber hinaus prahlt der Diktator damit, dass angeblich in diesem Jahr „eine Rekordernte erwartet wird“.
Putin hat eine Zusammenarbeit mit Afrika geplant
Der russische Diktator legte in dem Artikel besonderes Augenmerk auf die künftige Zusammenarbeit mit Afrika. Er sagte, dass Russland nun „weiterhin aktiv an der Versorgung des Landes mit Getreide, Nahrungsmitteln und Düngemitteln arbeiten werde“. Darüber hinaus werde Putin eine „Palette wirtschaftlicher Beziehungen“ entwickeln.
Putin wies auch auf dem Russland-Afrika-Gipfel darauf hin. Ihm zufolge planen die Länder, eine Reihe von Dokumenten zur Zusammenarbeit und „ein wichtiges Paket von Vereinbarungen und Memoranden“ zu unterzeichnen.
Moskau misst dem Russland-Afrika-Gipfel große Bedeutung bei, es ist geplant, eine umfassende Erklärung und eine Reihe gemeinsamer Erklärungen zu verabschieden und den Aktionsplan des Partnerschaftsforums zu genehmigen. Es liege im gemeinsamen Interesse Russlands, die afrikanischen Länder auf ein höheres Niveau der Zusammenarbeit im humanitären Bereich, in der Kultur und im Sport zu bringen, sagte Putin über die Pläne Russlands.