Das größte Schiffsunglück des Jahres: Dutzende Migranten ertranken vor Griechenland

Schwerstes Schiffsunglück des Jahres: Dutzende Migranten sinken vor Griechenland

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Auf einem Schiff auf dem Weg von Libyen nach Italien, das im Juni sank 13. Vor der Küste Griechenlands befanden sich hauptsächlich Migranten aus Afghanistan und Pakistan. Mindestens 78 Tote sind bereits bekannt, Dutzende weitere Menschen gelten als vermisst.

Die Nachricht über den Unfall auf dem Schiff ging am späten Abend des 13. Juni bei den griechischen Behörden ein. Das Boot wurde erstmals 50 Meilen von der Küste entfernt gesichtet und ein von der EU-Grenzbehörde geflogener Hubschrauber flog sofort dorthin.

Das Schiff mit mehreren hundert Migranten war auf dem Weg von Libyen nach Italien. Es ist noch nicht bekannt, ob es sich um ein Fischerei- oder Frachtschiff handelte. Aufgrund des schlechten Wetters kenterte es in der Nähe des südlichen Peloponnes. Etwa 78 Tote sind bereits bekannt, Dutzende weitere gelten als vermisst. Dieser Unfall ist bereits der größte in Griechenland im vergangenen Jahr.

Gerüchte verbreiteten sich, dass sich etwa 600 Menschen an Bord befanden, was jedoch nicht bestätigt wurde. Das Schiff steht unter Wasser. Er ist ertrunken, sagte einer der griechischen Beamten.

Bis zum 14. Juni gelang es den Rettern, 104 Menschen aus dem Wasser zu bergen, das Schicksal der anderen Passagiere ist noch unbekannt. Obwohl die Behörden fast sofort von der Tragödie erfuhren, verhinderte schlechtes Wetter den Beginn der Rettungsarbeiten.

An der Suche nach Überlebenden waren Schiffe der Küstenwache, Militärtransportflugzeuge, eine Fregatte der Marine, ein Hubschrauber der Luftwaffe und eine Reihe privater Boote beteiligt.

Die Situation der Migranten in Griechenland

< p>Jedes Jahr gehen Migranten immer mehr Risiken ein und versuchen, auf internationalen Seewegen zu segeln, um Patrouillen zu entgehen und Menschen nicht in das streng bewachte Griechenland, sondern nach Italien zu bringen.

Natassa Strachimi, Anwältin bei einer Nichtregierungsorganisation, die Asylbewerbern Rechtshilfe leistet, sagte, dass der Trend zur internationalen Schifffahrt das Unfallrisiko erhöhe, da die hohe See anfälliger für Stürme sei. Außerdem wird die Route dadurch länger, dass Migranten versuchen, nach Italien zu gelangen.

Griechenland steht seit langem in der Kritik, potenzielle Asylbewerber abzuschieben. Im Mai kursierte im Internet ein Video, das zeigte, wie eine Gruppe von Migranten, die auf der Insel Lesbos gelandet waren, gewaltsam auf ein Schiff der griechischen Küstenwache verfrachtet und dann zurück ins Wasser gebracht wurden.

Referenz. Nach Angaben der Vereinten Nationen kamen allein in diesem Jahr 72.000 Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Asien und Afrika in Ländern mit Zugang zum Mittelmeer an, also in Italien, Spanien, Griechenland, Zypern und Malta. Gleichzeitig ist die Route an Griechenland vorbei seit langem eine der Hauptrouten für Migranten.

Die ehemalige griechische Regierung, die Umfragen zufolge bald an die Macht zurückkehren könnte, weist den Vorwurf der „Abschiebung“ von Flüchtlingen zurück. Sie nennen die Migrantenpolitik „grausam, aber fair“.

Schiffsunfälle in der Welt: aktuelle Ereignisse

  • An der Küste Vor weniger als einem Jahr stürzte in Italien ein Schiff mit Dutzenden Migranten aus dem Iran, Pakistan und Afghanistan ab. Mehr als 60 Menschen starben, 10 davon waren Kinder.
  • Ein Schiff mit etwa 20 Menschen an Bord sank im Lago Maggiore, Italien. Die Tragödie ereignete sich aufgrund des schlechten Wetters, vor dem Wettervorhersager im Voraus gewarnt hatten.

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