In Moskau wurden zwei Fahrer wegen der „nicht so“-Flagge Russlands festgenommen: Der Grund erwies sich als absurd
Die Moskauer Strafverfolgungsbehörden beschlossen, den Extremismus auf seltsame Weise zu bekämpfen. Die russische Trikolore auf den Nummernschildern gefiel ihnen nicht, weshalb sie zwei unbekannte Frauen mitnahmen.
Polizeibeamte sahen Hinweise auf extremistische Propaganda in russischen Flaggen auf Autos. Feindliche Medien schreiben darüber, berichtet Channel 24.
Was der Polizei nicht gefiel
Am 23. Mai ereigneten sich in Moskau und der Region zwei ähnliche Fälle. In der Hauptstadt des Aggressorlandes stoppte die Polizei das Auto einer 37-jährigen Frau, weil die Trikolore auf ihren Nummern verblasst war. Es verwandelte sich in eine weiß-blau-weiße Flagge.
Diese Situation wiederholte sich in Selenograd. Dort wurde auch eine 65-jährige Frau wegen fehlender Rotmarkierung auf den Wagennummern festgenommen. Der Fahrer versuchte, ihre Unschuld zu erklären. Sie vermutete, dass die Trikolore möglicherweise durch das Sonnenlicht verblasst sei.
Welche Art von Strafe droht Frauen
Die Strafverfolgungsbeamten der Region Moskau waren mit keiner Erklärung zufrieden. Sie brachten die Frauen zu den Abteilungen und erstellten ein Protokoll zur Förderung extremistischer Symbole.
Außerdem steckte die russische Polizei die 37-jährige Moskauerin in eine Sonderhaftanstalt. Sie wird bis zum Beginn des Prozesses dort sein. Nach örtlichem Recht drohen beiden Frauen Gefängnis oder Geldstrafe.
Inhaftierte Moskauerin/Foto aus sozialen Netzwerken
Was in letzter Zeit in Moskau passiert
- Das Banner der Legion „Freiheit Russlands“ ist kürzlich in der russischen Hauptstadt aufgetaucht. Die Guerilla begann auch, Parolen an die Wände zu malen, was den örtlichen Behörden nicht sonderlich gefiel.
- Bürgermeister Sergej Sobjanin erklärte in mehreren Moskauer Bezirken Quarantäne. Der offizielle Grund war angeblich die Vogelgrippe und der Fund von Möwen in den Borisov-Teichen.
- Und in Moskau kann es alarmierend sein. Eine kürzlich in der Innenstadt gefundene Drohne mit Kamera löste bei den Besatzern Panik aus.