Wahrung der Neutralität 200 Jahre lang: Die Schweiz darf Waffen an die Ukraine liefern

200 Jahre lang Neutralität gewahrt: Die Schweiz erlaubte Waffenlieferungen an die Ukraine

< p _ngcontent-sc99="" class="news-annotation">Die Schweizer Regierung hat für eine Änderung des Kriegsmaterialgesetzes gestimmt. Somit wird die Ukraine in Zukunft in der Lage sein, Ausrüstung und Waffen über Drittländer zu erhalten.

Bisher verbot das Kriegsmaterialgesetz den Transfer von Waffen und Munition aus der Schweiz in Drittländer. Allerdings stimmten beide Kammern des Schweizer Parlaments sowie National- und Stadtrat für die Änderungen.

Die Schweiz hat eine historische Entscheidung getroffen

Das Land blieb jahrelang neutral, doch mit dem Beginn einer groß angelegten russischen Invasion in der Ukraine änderte sich die Situation. Mehrere Faktoren beeinflussten die Entscheidung, die Gesetzgebung zu ändern. Erstens wollen die EU-Länder die Ukraine mit Munition versorgen, doch ihre Vorräte sind erschöpft. Zweitens wurden einige vor einigen Jahren in der Schweiz gekaufte Waffen und Munition noch nicht in die Ukraine geliefert.

Im Ausland gekaufte Waffen und Munition konnten bisher nicht in die beteiligten Länder transferiert werden in bewaffneten Konflikten. Aufgrund der Rechtslage verweigerte die Schweiz Deutschland unter anderem die Erlaubnis, Munition für den deutschen Gepard-Panzer zu liefern, stellt Euronews fest.

Auch der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, deutete eine Zusammenarbeit mit der Schweiz an. In gewohnter Manier verkündete er die Entscheidung eines nicht mehr neutralen Landes.

Deutschland kündigte das größte Hilfspaket an

Am 13. April Die Bundesregierung gab bekannt, dass es kein größtes militärisches Hilfspaket für die Ukraine gibt. Die Liste der angekündigten Waffen ist lang. Konkret geht es um Dutzende Panzer, Hunderte Drohnen, jede Menge Munition, Flugabwehrsysteme und vieles mehr.

Die deutsche Publikation DPA berichtete, dass Berlin Militärhilfe im Wert von 2,7 Milliarden Euro leisten könnte (2,95 Milliarden Dollar) vor einem möglichen Besuch von Wolodymyr Selenskyj in Deutschland.

Nach vorläufigen Informationen könnte das Hilfspaket Folgendes umfassen:

  • 20 Schützenpanzer vom Typ Marder;
  • 30 Leopard-Panzer;
  • 4 IRIS-T-SLM-Luftverteidigungssysteme (12 Trägerraketen und Hunderte von Raketen dafür);
  • 200 Aufklärungsdrohnen;< /li>
  • 100 gepanzerte Fahrzeuge;
  • 100 Logistikfahrzeuge;
  • 15 Gepards;
  • viel Munition.

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