In Deutschland wird es einen Machtwechsel geben: Im Bundestag wird es keine Anti-Ukrainer mehr geben

Macht für Veränderungen in Deutschland: keine Ukrainer-Gegner im Bundestag Melania Golembjowskaja

In Deutschland kommt es zu einem Machtwechsel: Im Bundestag wird es keine Ukrainer-Gegner geben

Am 23. Februar finden in Deutschland Wahlen statt. Es ist wahrscheinlich, dass der Parteivorsitzende der CDU/CSU, Friedrich Merz, Olaf Scholz als neuen Kanzler ablösen wird, die Sozialdemokraten könnten jedoch weiterhin an der Macht bleiben.

Ein Einzug prorussischer Parteien in den Bundestag ist allerdings mit Sicherheit nicht möglich. Diese Meinung äußerte Andreas Umland, Analyst am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien, gegenüber 24 Kanal und stellte fest, dass die Deutschen selbst ihre Ansichten zur Unterstützung der Ukraine geändert hätten.

Der Einfluss der Wahlen in Deutschland auf die Unterstützung für die Ukraine

Der Analyst stellte fest, dass die Unterstützung für unser Land trotz der Probleme in Deutschland bestehen bleiben werde. Die meisten Deutschen unterstützen eine Fortsetzung der Militärhilfe für die Ukraine, manche fordern sogar mehr, da die Bevölkerung des Landes Angst vor Russland hat.

Nach der Wahl in Deutschland am 23. Februar wird es eine neue Regierungskoalition geben, die die Ukraine unterstützen wird. Setzen Sie wenigstens die Unterstützung fort, die es unter Scholz gab. Der neue Bundeskanzler werde voraussichtlich Friedrich Merz von der CDU/CSU, betonte er.

Gleichzeitig gibt es in Deutschland Stimmen, die gegen die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine sind. Ihrer Meinung nach würde eine solche Unterstützung dazu führen, dass das Land in einen Krieg gegen den Angreifer hineingezogen würde. Umland merkte an, dass diese Menschen glücklicherweise eine Minderheit seien und sich die Ansichten hinsichtlich einer Unterstützung der Ukraine daher in eine positive Richtung änderten.

Die Mehrheit der Deutschen empfindet keine Sympathie mehr für Putin oder Russland. Das größte Problem sei schlicht die Angst vor Moskau, sagte der Analyst.

Umland erklärte, dass trotz des genauen Wahltermins noch nicht bekannt sei, wann es in Deutschland zu einem Regierungswechsel kommen werde; hierzu müsse die Bildung einer neuen Koalitionsregierung abgewartet werden.

Auch wenn Merz im Bundestag möglicherweise nicht die absolute Mehrheit der Stimmen erhält, ist es wahrscheinlich, dass die Sozialdemokraten unter Scholz‘ Führung Teil der neuen Regierungskoalition sein werden. Es sei wichtig, dass der potenzielle neue Kanzler möglichst bald eine Regierung bilde, denn während dieser Zeit werde Scholz an der Macht bleiben.

Man könne jedoch sagen, dass es einen Machtwechsel geben werde und die antiukrainische Partei “Alternative für Deutschland” nicht entstehen werde, sie werde nicht Teil der neuen Regierung werden, resümierte er.

Übrigens unterstützten sowohl Scholz als auch Merz während der Fernsehdebatten die Idee, die Militärhilfe für die Ukraine fortzusetzen. Allerdings gab es unterschiedliche Meinungen bezüglich der Waffenlieferungen an unser Land – der Vorsitzende der Sozialdemokraten meinte, dass dies zu einem Konflikt zwischen Russland und der NATO führen könnte, während der Vorsitzende der CDU/CSU die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern befürwortete.

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