Neuer russischer Maschendrahttunnel: Militärbeobachter analysiert seine Wirksamkeit

Neuer russischer Maschendrahttunnel: Ein Militärbeobachter analysierte seine Wirksamkeit Angela Figin

Neuer russischer Maschentunnel: Ein Militärbeobachter analysierte seine Wirksamkeit

Die Russen begannen mit dem Bau von Bodentunneln in einem mehrere Kilometer langen Raster. Das heißt, es gibt eine Straße und diese ist mit einem Netz abgedeckt.

Die Besatzer machen das, um eine sichere Logistik an der Front zu gewährleisten und sich vor Drohnen auf Glasfaserkabeln zu schützen. Ob solch banale Schutzmethoden wirklich funktionieren, beurteilte der israelische Militärbeobachter David Sharp im Gespräch mit Channel 24.

Sind Netztunnel effektiv?

Es ist bekannt, dass russische Truppen zwischen Bachmut und Chassowy Jar einen Tunnel aus Anti-Drohnen-Netzen errichtet haben, dessen Länge angeblich mehr als zwei Kilometer beträgt. Auf diese Weise versucht der Feind, seine Ausrüstung und sein Personal zu schützen.

Es hängt alles davon ab, wie viele Ressourcen für die Verteidigungsversuche aufgewendet werden und was dadurch erreicht wird, aber wenn dieses Verhältnis zufriedenstellend ist, dann denke ich, dass es eine gewisse Wirkung hat. Andernfalls würde es mich sehr überraschen, dass die Russen es vergeblich versuchen. Ich glaube nicht, dass sie herumalbern würden”, sagte Sharp.

Ihm zufolge sei die Idee von Tunneln aus Maschendraht zwar durchaus interessant, allerdings sei die Frage, wie nützlich sie in der Praxis sei. Eine andere Sache ist, dass auf dem Papier alles schön aussehen kann, man aber immer prüfen muss, wie es in der Praxis funktioniert. Denn wenn dieser Tunnel Mörser- oder Artilleriebeschuss ausgesetzt wird, kann er neutralisiert werden.

Passen Sie auf! Zuvor wurden auch in Bachmut selbst Anti-Drohnen-Netze gesichtet. Die Besetzer spannen sie über die Straßen. Insbesondere sind sie im Bereich des Siniat-Werks und der Möbelfabrik zu sehen.

Die Russen machten einen Bericht von einem der Orte, an denen ein solcher Tunnel gebaut wurde. In den von Propagandisten gefilmten Aufnahmen sind die Besatzer dabei, die Netze selbst zu konstruieren. Dafür sollen Militäringenieure verantwortlich sein.

Übrigens haben die Russen erstmals das neue UAV „Produkt 54“ an der Front eingesetzt. Seine Reichweite beträgt etwa 200 Kilometer, die Masse des Sprengkopfes liegt bei mehreren zehn Kilogramm.

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