Der Feind rekrutiert Leute, um Sabotageakte durchzuführen: Kovalenko über die Bedrohungen durch Telegram und TikTok für die Ukraine
Die Bedrohung geht von Telegram-Kanälen aus, denn über sie rekrutiert der Feind Leute, um Sabotageakte gegen die Ukraine durchzuführen.
Dies erklärte der Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation beim Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, Andriy Kovalenko.
Bedrohung durch Telegram-Kanäle
— Aber wenn Telegram verboten wird, wird Russland dann etwas anderes verwenden? 100 %. Geheimdienste nutzen immer irgendwelche sozialen Netzwerke, — erklärte Kovalenko.
Ihm zufolge dient Telegram rein informativen Zwecken. dies ist die Hauptquelle des Nachrichtenkonsums unter den Ukrainern.
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Der Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation glaubt, dass es wichtig ist, dass es eine Mehrheit pro-ukrainischer Kanäle gibt, die relevante Inhalte fördern, während russische — wurden nach und nach blockiert.
Ein weiterer wichtiger Punkt – Dabei handelt es sich um Sanktionen gegen einzelne Telegram-Kanäle. Laut Kovalenko sollte dieser Mechanismus eingeführt werden, und die Zusammenarbeit mit Frankreich in dieser Angelegenheit kann einen gewissen Effekt haben.
Welche Auswirkungen hat TikTok auf die Ukrainer?
— TikTok war im Hinblick auf die Reaktion auf Desinformation und die Zusammenarbeit mit der Ukraine deutlich schneller und effektiver als YouTube. „Es gibt zweifellos Bedrohungen, aber sie können beseitigt werden“ behauptet er.
Laut Kovalenko können die TikTok-Algorithmen jeden beliebigen Inhalt sehr populär machen, was auf der Online-Plattform YouTube nicht der Fall ist.
Der Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation stellte fest, dass die Situation bezüglich der Nutzung von TikTok durch das Militär seit 2022 beobachtet wird.
Er erklärte, dass bestimmte Arbeiten vom militärischen Spionageabwehrdienst oder lokalen Kommandeuren durchgeführt werden.
Seiner Meinung nach ist es nicht ratsam, TikTok als Messenger zu verwenden, genau wie Telegram oder Facebook.
Kovalenko sagte, es habe Fälle gegeben, in denen zu Beginn der Operation in der Region Kursk bei Sudzha ein Video veröffentlicht wurde. Er stellte jedoch fest, dass sie schnell reagiert hätten: Der Soldat löschte das Video umgehend und tat dies nicht noch einmal.