Wir werden auf die Probe gestellt: Marinekommandant sprach über russische Sabotageakte gegen Bundeswehrschiffe

Wir werden auf die Probe gestellt: Marinekommandant spricht über russische Sabotageakte gegen Bundeswehrschiffe

Der Befehlshaber der Deutschen Marine, Jan Christian Kaak, sagte, dass Kriegsschiffe der Bundeswehr zu Zielen russischer Sabotage würden und dass es Fälle von Einbrüchen in Marinestützpunkte des Landes gegeben habe.

Dies wurde vom Sender n-tv berichtet.

Militärstützpunkte und Schiffe der Bundeswehr werden sabotiert

Kaak stellte während einer Pressekonferenz in Berlin fest, dass es mehrere bekannte Fälle von Zerstörung oder Sabotage auf Schiffen gebe.

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Er berichtete auch über Versuche der Russen, sowohl vom Meer als auch vom Land aus in Militärstützpunkte einzudringen. Es wurden auch Versuche der „Annäherung“ registriert an Militärangehörige in Uniform, die zu diesem Zeitpunkt nicht im Dienst waren.

– Unsere Einschätzung: Wir werden geprüft. Sie versuchen, unsere Gesellschaft sowohl innerhalb des Landes als auch innerhalb des Bündnisses zu destabilisieren. Und möglicherweise handelt es sich dabei um die Vorbereitung weiterer aktiver Militäraktionen, – sagte der Befehlshaber der Marine.

Sabotage an der Korvette „Emden“

Kaaks Äußerungen fielen mitten in den deutschen Medien mit Berichten über die Entdeckung von Sabotageakten an der Korvette „Emden“, die auf einer Hamburger Werft zur Übergabe an die Bundeswehr gebaut wurde.

Bei einer Inspektion des Schiffes im Januar entdeckten Spezialisten im Kraftwerk mehrere Kilogramm Metallspäne. Wäre es nicht gefunden worden, hätte es zu schweren Schäden am Schiff führen können.

Kaak betonte, dass die Bedrohung durch Russland im Jahr 2025 noch deutlicher geworden sei als vor zwei Jahren. Nach Einschätzung von Experten und Geheimdiensten könnte Russland ab 2029 zu einem Konflikt mit der Nato bereit sein.

In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen über Sabotageanschläge in Deutschland, die einen russischen Bezug haben könnten.

Zu solchen Vorfällen zählen unter dem Deckmantel von „Umweltaktivisten“ organisierte Autobrände sowie das Auftauchen von Drohnen über Bundeswehrstützpunkten und anderen strategischen Einrichtungen.

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