Antrag auf Stundungsverlängerung: Muster, wann einzureichen und welche Unterlagen erforderlich sind

Antrag auf Verlängerung des Aufschubs: Muster, wann einzureichen und welche Unterlagen erforderlich sind

Wolodymyr Selenskyj hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Kriegszustand und die Mobilmachung in der Ukraine vom 8. Februar bis zum 9. Mai 2025 verlängert. Wehrpflichtige, deren Aufschubfrist endet, müssen eine Verlängerung des Aufschubs beantragen.

Wie man einen Aufschub nach Ablauf der Mobilmachung verlängert und wie ein Aufschubantrag aussieht, lesen Sie im ICTV Fakty-Material.

Antrag auf Verlängerung eines Aufschubs: Wann ist er einzureichen?

Durch den Beschluss des Ministerkabinetts der Ukraine Nr. 560 vom 16. Mai 2024 „Zur Genehmigung des Verfahrens zur Einberufung von Bürgern zum Militärdienst bei Mobilisierung für einen Sonderzeitraum“ werden das Verfahren zur Einberufung von Bürgern zum Militärdienst und das Verfahren zur Gewährung eines Aufschubs geregelt.

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Gemäß Absatz 60 dieses Beschlusses muss eine wehrpflichtige Person, um die Frist für den Aufschub von der Einberufung zum Militärdienst bei Mobilisierung zu verlängern, mit Erlass eines Präsidialdekrets über die Verlängerung der Mobilisierungszeit einen Antrag in Papierform oder elektronisch zur Prüfung durch die Kommission einreichen (senden).

Gemäß der Gesetzgebung der Ukraine müssen sich Militärangehörige, die Gründe für einen Aufschub der Mobilmachung haben, rechtzeitig, das heißt vor Ablauf der zuvor festgelegten Frist, um dessen Verlängerung kümmern. Dadurch wird der rechtmäßige Verbleib im Aufschubstatus sichergestellt und mögliche rechtliche Konsequenzen können vermieden werden.

Antrag auf Verlängerung des Aufschubs: Muster und Anleitung zum Verfassen

Nach Erlass des Präsidialdekrets über die Verlängerung der Dauer der allgemeinen Mobilmachung muss der Wehrpflichtige einen entsprechenden Antrag auf Verlängerung des Aufschubs verfassen.

Ein Musterantrag befindet sich in Anlage 4 zum Verfahren zur Einberufung von Bürgern zum Militärdienst bei Mobilisierung.

Danach ist es notwendig, das entsprechende Paket an Dokumenten zusammenzustellen, das zum Aufschub berechtigt.

Die Anwälte der kostenlosen Rechtshilfe wiesen darauf hin, dass es nicht notwendig sei, dieselben Dokumente, die zusammen mit dem Antrag auf Aufschub eingereicht wurden, erneut einzureichen, wenn sich die Situation nicht geändert habe. Denn die Resolution Nr. 560 verlangt dies nicht.

Handelt es sich beispielsweise um einen Vater mit vielen Kindern, werden höchstwahrscheinlich keine Dokumente benötigt, ein Antrag reicht aus. Dasselbe gilt für Wehrpflichtige, die eine behinderte Ehefrau haben, das heißt, es liegt ein besonderer Grund für die Feststellung einer Behinderung vor, der sich nicht geändert hat.

Wenn sich die Umstände jedoch ändern können (z. B. um einen Aufschub für Schüler oder Lehrer zu erhalten), müssen die entsprechenden Dokumente vorbereitet werden.

Es ist besser, beim TCC und SP zu klären, ob in Ihrem speziellen Fall die Einreichung eines vollständigen Dokumentenpakets erforderlich ist.

Wenn ein solcher Bedarf besteht, sollten Sie zusätzlich zum Antrag beglaubigte Kopien von Dokumenten einreichen, die das Recht auf Aufschub bestätigen. Dies können beispielsweise sein:

  • eine Bescheinigung der Militärkommission (für Menschen mit Behinderungen);
  • Geburtsurkunden der Kinder (für Eltern mit vielen Kindern);
  • Dokumente, die die Ausbildung bestätigen (für Studenten).

Bitte beachten! Die Liste der Dokumente hängt von den spezifischen Gründen für den Aufschub ab.

Gemäß der Resolution kann ein Antrag eingereicht werden:

  • persönlich;
  • per Post an das entsprechende TCC und SP senden;
  • über das elektronische Konto des Wehrpflichtigen, Militärangehörigen oder Reservisten (derzeit läuft der Betatest des Dienstes).

Die Kommission überprüft die Informationen anhand des Registers. Sollten die Angaben (Unterlagen) nicht ausreichen, so wird dem Wehrpflichtigen vom TCC und SP eine Nachricht über die Notwendigkeit der Vorlage weiterer Unterlagen zugesandt.

Während der Prüfung der Unterlagen für einen Aufschub ist eine Mobilmachung nicht zulässig. Es gibt keine spezifischen Überprüfungszeiträume.

Ein Beispielantrag auf Verlängerung der Stundung sieht folgendermaßen aus:

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