GUR reagiert auf Ficos Vorwürfe der Beteiligung an Protesten in der Slowakei
< p>Die Hauptnachrichtendienstdirektion der Ukraine reagierte auf die Erklärung des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico, der der GUR vorwarf, wegen der Kämpfer der Georgischen Legion an den Protesten in seinem Land beteiligt zu sein.
Der Geheimdienst gab an, dass es keine Einheiten mit dem Namen „Georgische Nationallegion“ gebe.
GUR zu Ficos Aussage bezüglich der Georgischen Legion
— Was die Internationale Legion der Hauptnachrichtendienststelle des ukrainischen Verteidigungsministeriums betrifft, so handelt es sich um eine multinationale aktive Operationseinheit, die direkt an Kämpfen mit russischen Besatzungstruppen in Krisengebieten der Front teilnimmt und natürlich führt keine hybriden Aktionen auf dem Territorium der Staaten der Europäischen Union durch, — in der Hauptnachrichtendirektion vermerkt.
Sie fügten hinzu, dass es sich bei der auf der Pressekonferenz erwähnten Person nicht um einen ukrainischen Soldaten handele und dass sie keine Verbindung zum ukrainischen Geheimdienst habe. Außerdem erhält diese Person keine Befehle von der GUR.
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Der Geheimdienst stellte fest, dass die besagte Person im April 2023 den Kontakt zur GUR des ukrainischen Verteidigungsministeriums abgebrochen hat.
Die GUR weist falsche Anschuldigungen, in der Slowakei illegale Aktivitäten zu organisieren, entschieden zurück.
Der Geheimdienst betont, dass er in ständigem Kontakt und in Zusammenarbeit mit Kollegen aus NATO-Ländern stehe, sich an die Grundsätze guter Zusammenarbeit und Partnerschaft halte und immer im Interesse der gemeinsamen Sicherheit und der Überwindung der Herausforderungen arbeite, die sich für die europäischen Länder durch den umfassenden Krieg, der von der Russischen Föderation entfesselt wurde, insbesondere die Informationskomponente der russischen Aggression.
— Europäische Politiker müssen so weit wie möglich für ihre Worte verantwortlich sein, insbesondere — für Anschuldigungen gegen befreundete Länder, um keinen Grund für feindliche Propaganda zu liefern, — heißt es in der Erklärung.
Was vorausging
Am Tag zuvor hatte Robert Fico der Georgischen Legion und ihrem Anführer Mamuka Mamulashvili die Beteiligung an Protesten in verschiedenen Städten der Slowakei vorgeworfen.< /p>
Er erklärte, dass Oppositionsvertreter und unpolitische Organisatoren der Proteste der Initiative „Frieden für die Ukraine“ Verbindungen zur Georgischen Legion hätten. Nach Angaben des slowakischen Ministerpräsidenten wird die Georgische Legion vom ukrainischen Spionageabwehrdienst kontrolliert.
Fico sagte, Mamulashvili sei die Einreise in die Slowakei verboten worden. Außerdem präsentierte er Fotos, die angeblich Verbindungen der Legion und Mamulashvili zu Protesten in verschiedenen Städten beweisen sollen.