Die Ukraine ist bereit, beim Gastransit in die EU mit europäischen Betreibern zusammenzuarbeiten – Stefanishyna
Die Ukraine ist bereit, die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit europäischen Betreibern beim Gastransit in die EU-Länder zu prüfen. Allerdings wird nur die Europäische Kommission entscheiden, ob ein solcher Transit notwendig ist und ob sie bereit ist, ihn zu gewährleisten.
Dies erklärte der Vizepremierminister für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine – Die ukrainische Justizministerin Olha Stefanishyna bei einem Gespräch mit Journalisten in Brüssel.
Stefanishyna zum Gastransit in die EU
Reporter fragten Olha Stefanishyna, ob die Ukraine bereit sei, die Möglichkeit der Nutzung eigener Transitkapazitäten, um den Gastransport nach Europa fortzusetzen.
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Ihrer Aussage nach wurde dieses Thema von der ungarischen Seite bereits bei einem Treffen im NATO-Hauptquartier im Kontext der Energiesicherheit angesprochen.
— Die ukrainische Position ist sehr einfach. Wir wussten, dass das Abkommen mit Russland enden würde. Wir haben im Vorfeld mit der Europäischen Kommission kommuniziert. Im Falle eines Ersuchens der Europäischen Kommission übernimmt die Ukraine die Transitfunktion — bemerkte sie.
Aber jetzt liege das Problem auf der Seite der Europäischen Kommission und der Vereinbarungen, die Ungarn in dieser Hinsicht treffen könne, erklärte Stefanishyna.
Sie bemerkte, dass Die ukrainische Seite erwägt die Möglichkeit, mit europäischen Gasbetreibern zusammenzuarbeiten, und beantwortet damit eine Frage zum Transit von russischem Gas.
Stefanishina betonte, dass es ab dem 1. Januar 2025 eine klare Vision der Europäischen Kommission gebe, dass selbst ein völliger Stopp dieses Transits würde keine wirtschaftliche Bedrohung für die EU-Länder darstellen.