3 Milliarden Euro für die Ukraine hätten genehmigt werden sollen: Bundestagssitzung vorzeitig beendet
Die Bundestagssitzung, bei der über zusätzliche drei Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine abgestimmt werden sollte, wurde wegen innerfraktioneller Streitigkeiten vorzeitig geschlossen.
Das berichten Reuters und Die Welt.< /p>
Bundestagssitzung zu 3 Milliarden Euro für die Ukraine vorzeitig beendet
Ein Parteistreit um zusätzliche Finanzhilfen für die Ukraine führte dazu, dass die Bundestagssitzung vorzeitig beendet wurde.
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Die Abstimmung über den Antrag der Freien Demokratischen Partei (SDP), in dem die Freien Demokraten außerplanmäßige Ausgaben von bis zu 3 Milliarden Euro forderten, führte dazu, dass das Parlament nach Mitternacht keine Entscheidung mehr treffen konnte.
Es ist Die Alternative Partei für Deutschland, die gegen eine militärische Unterstützung der Ukraine ist, stellte die Beschlussfähigkeit des Bundestages in Frage. Dafür müsste mehr als die Hälfte der 733 Abgeordneten anwesend sein, was nachts faktisch nie der Fall ist.
So beteiligten sich beispielsweise an der Abstimmung über die Ukraine-Vorlage der FDP nur 320 Parlamentarier, was weniger als die erforderlichen 50 Prozent ist. Anschließend schloss Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt die Plenarsitzung, wobei die Debatte über den Preis von CO₂-Emissionsquoten noch auf der Tagesordnung stand.
Im Streit um die Hilfen für die Ukraine geht es darum, wie die zusätzlichen drei Milliarden Euro finanziert werden sollen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will dafür die Schuldenbremse aussetzen. Im Gegensatz dazu sind die Oppositionsparteien CDU, FDP und Grüne — seine verbleibenden Koalitionspartner — wollen Waffenlieferungen durch ungeplante Ausgaben im Haushalt finanzieren.
Der deutsche Haushaltsausschuss hat 3 Milliarden Euro für die Ukraine bewilligt
Zuvor wurde berichtet, dass der deutsche Haushaltsausschuss den Minister für Finanzen Jörg Kukiszusätzliche drei Milliarden Euro (3,13 Milliarden Dollar) Militärhilfe für die Ukraine genehmigen. Die Entscheidung wurde von den oppositionellen Konservativen und der Freien Demokratischen Partei unterstützt, während sich die regierenden Sozialdemokraten und die Grünen enthielten.
Nach Angaben von Ausschussmitgliedern wurde der Antrag im Haushaltsausschuss des Parlaments mit den Stimmen der Opposition angenommen. Konservative (CDU) und Freie Demokraten (FDP) ), während die regierenden Sozialdemokraten (SPD) und die Grünen an ihnen festhalten.
Es wird erklärt, dass der Ausschuss nicht über zusätzliche Hilfen für die Ukraine entscheiden kann, ohne Zustimmung des Finanzministers. In der Praxis bewilligt das Ministerium jedoch in der Regel die vom Ausschuss genehmigten Anträge.
Die Mitglieder des Haushaltsausschusses von CDU und FDP erklärten, der Haushalt habe genügend Mittel für diesen Antrag.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) befürwortet zwar auch zusätzliche Militärhilfe für die Ukraine, doch Bisher bestand er darauf, dass es nur mit einer Ausnahme von der Schuldenbremse finanziert werden könne, um zusätzliche Kredite aufzunehmen.
Dieser Streit über die Ausgaben führte zum Zusammenbruch der deutschen Regierung, da Scholz die Schuldenbremse aussetzen wollte und sich dabei auf besondere Umstände, und der ehemalige Finanzminister Christian Lindner lehnte ab und forderte Ausgabenkürzungen statt neuer Kredite.
Wie Reuters anmerkt, kommen diese Mittel zu den 8 Milliarden Euro hinzu, die für die Ukraine im Jahr 2024 budgetiert sind.
Die deutsche Hilfe für die Ukraine wurde im Jahr 2025 auf 4 Milliarden Euro gekürzt, da das Land hofft, dass die Ukraine den größten Teil ihrer militärischen Bedürfnisse mit Krediten in Höhe von 50 Milliarden Euro decken kann. Dollar, die von der Gruppe der Sieben genehmigt wurden.