Die Renten werden aufgrund der Steuern nicht steigen: Das Ministerium für Sozialpolitik hat Einzelheiten der Reform bekannt gegeben
Die Einführung des kapitalgedeckten Rentensystems in der Ukraine sieht keine Erhöhung der Steuerlast vor, und zusätzliche Rentenzahlungen werden rein freiwillig sein.
Dies wurde berichtet vom Ministerium für Sozialpolitik der Ukraine.
Rentenreform: Erklärung des Ministeriums für Sozialpolitik
Das Sozialministerium hat eine umfassende Rentenreform ausgearbeitet, die die Schaffung eines gerechten und transparenten Systems vorsieht. Die entsprechenden Gesetzentwürfe wurden bereits zur Prüfung durch Regierungsstellen und interessierte Parteien vorgelegt.
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Das Hauptziel der Reform besteht darin, den Ukrainern angemessene Renten zu bieten. Ein zentrales Element ist die Einführung eines Sparsystems, das es den Arbeitnehmern ermöglicht, die Höhe ihrer künftigen Zahlungen selbstständig zu erhöhen.
– Wichtig: Es kommt hierdurch nicht zu einer Mehrbelastung der Steuerzahler. Die Beiträge der Arbeitgeber und Bürger bleiben unverändert, da die Mittel aus den bestehenden einheitlichen Sozialbeiträgen und der Einkommensteuer bereitgestellt werden, so das Ministerium.
Gleichzeitig erhält jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit, zusätzliche freiwillige Beiträge zu zahlen, die den Betrag der angesparten Rente erhöhen.
Nach den Prognosen des Ministeriums wird die Einführung des kapitalgedeckten Systems es den Arbeitnehmern ermöglichen, zusätzlich 15-20 % ihrer durchschnittliches Lebensgehalt.
Diese Zahlungen werden den Solidaritätsanteil der Rente ergänzen, der derzeit die Haupteinzahlungsquelle für Rentner darstellt.
Zholnovichs Aussage zu obligatorischen Abzügen
Unterdessen wies die Ministerin für Sozialpolitik Oksana Zholnovich in ihrer Rede darauf hin, dass die Rentenreform obligatorische Abzüge in Höhe von 9% des Gehalts für das Sparsystem vorsehen könnte.
Diese Abzüge werden ermöglichen Ihnen, im Ruhestand 20 % Ihres durchschnittlichen Lebensgehalts zu erhalten.
– Weitere 20 % werden aus dem Solidaritätssystem kommen, was letztlich zu einer Ersatzquote von 40 % führen werde, merkte der Minister an.