Fiktiv und ohne Legitimität: Die Europäische Kommission hat sich zu Lukaschenkos “Wahlen” in Weißrussland geäußert
Fiktiv und jeder Legitimität beraubt: Die Europäische Kommission hat sich zu Lukaschenkos “Wahlen” in Weißrussland geäußert Vladislav Kravtsov Am 26. Januar fanden in Weißrussland die sogenannten Präsidentschaftswahlen statt, bei denen laut den Ergebnissen der Wahltagsbefragung Alexander Lukaschenko „gewann“. Die Europäische Kommission bezeichnete diese „Abstimmung“ als fiktiv und ohne Legitimität. Dies wurde von 24 Kanal unter Bezugnahme auf eine gemeinsame Erklärung des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Kai Kallas und die EU-Kommissarin für EU-Erweiterung Marta Kos. Kallas und Kos sagten, die Scheinwahlen in Belarus seien weder frei noch fair gewesen. Und die rücksichtslose und beispiellose Unterdrückung der Menschenrechte, die Einschränkung der Bürgerbeteiligung am politischen Leben und der Zugang zu unabhängigen Medien in Belarus haben dem Wahlprozess des Landes jegliche Legitimität entzogen. Die Entscheidung des Lukaschenko-Regimes, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa/das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte nur zehn Tage vor den Wahlen einzuladen, machte es diesem unabhängigen Gremium unmöglich, Zugang zu den entscheidenden Phasen des Wahlprozesses zu erhalten. Dies ist ein weiterer Beweis für das völlige Misstrauen gegenüber diesen Wahlen“, heißt es in der Erklärung. Die Vertreter der Europäischen Kommission betonten, dass die EU aus diesen Gründen sowie wegen der Beteiligung des belarussischen Regimes am Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dessen hybriden Angriffen auf seine Nachbarländer weiterhin restriktive und gezielte Maßnahmen gegen das Lukaschenko-Regime ergreifen werde. Gleichzeitig wird die EU die Zivilgesellschaft, die belarussischen demokratischen Kräfte im Exil und die belarussische Kultur finanziell unterstützen. „Sobald Belarus den Weg der demokratischen Transformation beschreitet, ist die EU bereit, das Land zu unterstützen. bei der Stabilisierung der Wirtschaft und der Reform der Institutionen”, fassten Kaja Kallas und Marta Kos zusammen. Sie betonten auch, dass die EU auf der Seite des belarussischen Volkes steht und dessen Bestrebungen nach einem freien, demokratischen, souveränen und unabhängiges Weißrussland als Teil eines friedlichen und prosperierenden Europas und ist unerschütterlich. Die Chefin des deutschen Außenministeriums, Annalena Baerbock, stellte in einer Notiz über die sozialen Netzwerk X, dass die Menschen in Belarus bei den „Wahlen“ keine Wahl hätten. Sie betonte, dass die Menschen in Belarus statt freier, fairer Wahlen und eines Lebens ohne Angst und Willkür täglich Schikanen, Repressionen und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt seien. Mehr als 1.200 Menschen in In Weißrussland bleiben die Gefangenen, nur weil sie den Mut hatten, sich dagegen auszusprechen. Wir vergessen sie nicht. Alle politischen Gefangenen müssten freigelassen und die brutale Repression müsse ein Ende haben, schrieb Baerbock. Sie würdigte zudem den Mut der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja und der mutigen Belarussen, die in Deutschland großen Respekt genießen.< /p> Dies zeige, so Baerbock, wie wichtig der Kampf um die Demokratie in Europa sei. Der deutsche Minister betonte zudem: „Die europäische Familie hält ihre Türen offen – für ein demokratisches und freies Weißrussland.“Wie die Europäische Kommission die „Wahlen“ in Belarus kommentiert
Auch das deutsche Außenministerium sprach über die belarussischen “Wahlen”