Polen überprüft Impfungen von Kindern: Geldbußen bei Verweigerung können Zehntausende Zloty erreichen

Polen überprüft Impfungen von Kindern: Geldstrafen bei Verweigerung können Zehntausende Zloty erreichen

Die anfängliche Geldstrafe beträgt 500 Zloty. Bei anhaltender Verweigerung kann sich die Höhe der Geldstrafe auf mehrere Tausend Zloty erhöhen. Die Höchststrafe darf jedoch 50.000 Zloty pro gesetzlichem Vertreter nicht überschreiten.

Im Februar beginnt die Hauptsanitätsinspektion Polens (GUS) mit einer groß angelegten Inspektion der Impfstellen. Im Rahmen dieser Initiative soll es zu einer erneuten Registrierung von Kindern und Jugendlichen kommen, die einer Impfpflicht unterliegen. Die Untersuchung soll rund 7,5 Millionen Menschen unter 19 Jahren umfassen und die gewonnenen Daten zur Erstellung elektronischer Impfausweise verwenden.

Dies berichtet das Informationsportal „In Polen“.

Wie der oberste Hygieneinspektor Pavel Gzhesevsky mitteilt, gibt es derzeit zwar ein Register nicht geimpfter Kinder, doch anhand der PESEL-Nummer lässt sich nicht feststellen, wogegen das Kind genau geimpft wurde. Das Problem wurde in einem Bericht des Obersten Rechnungshofs identifiziert, der auf zahlreiche Mängel im derzeitigen Impfsystem hinwies.

Eltern, die obligatorische Impfungen für ihre Kinder ablehnen, könnten mit einer Geldstrafe belegt werden. Die anfängliche Geldstrafe beträgt 500 Zloty. Bei anhaltender Verweigerung kann sich die Höhe der Geldstrafe auf mehrere Tausend Zloty erhöhen. Die Höchststrafe darf jedoch 50.000 Zloty pro gesetzlichem Vertreter nicht überschreiten.

Wir erinnern Sie daran, dass Polen die Kontrolle über Finanztransaktionen von Ausländern, insbesondere Ukrainern, verschärft, die Geschäfte tätigen oder Überweisungen tätigen. Ab 2025 können verdächtige Transaktionen zur Sperrung von Konten führen.

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