Ballistische Rakete Iskander-M: Design und warum sie schwer abzuschießen ist
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Der Aggressorstaat führt Raketenangriffe auf die Ukraine mit ballistischen Raketen des Typs Iskander-M durch.
ICTV Facts hat die Eigenschaften und Konstruktionsmerkmale der ballistischen Rakete des Typs Iskander-M kennengelernt.
Iskander-M: Eigenschaften und Fallbahn
Das Raketensystem 9K720 Iskander ist dafür ausgelegt, feindliche Ziele in operativen Tiefen und während taktischer Operationen anzugreifen. Dieser Komplex wurde 2006 von der Russischen Föderation in Betrieb genommen. Der Werfer kann zwei Raketentypen aufnehmen: Iskander-M und Iskander-K.
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Im Gegensatz zum Marschflugkörper Iskander-K ist der Iskander-M Dies ist Boden-Boden-Ballistik. Die Bewegung dieser Rakete beschreibt eine Parabel und kann senkrecht zum Boden stehende Ziele treffen. Im Inneren ist ein Feststoffraketentriebwerk eingebaut, das Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung vorgibt.
Das Triebwerk treibt die Rakete an den Scheitelpunkt der parabolischen Flugbahn. Sobald die größte Flughöhe erreicht ist, wird der Motor abgeschaltet und die Rakete stürzt ab. Der Fall ist unkontrollierbar.
Warum ist der Iskander-M schwer abzuschießen?
Der Iskander-M, mit einer Reichweite von bis zu 500 km, ist sehr schwer zu entdecken aufgrund seiner Geschwindigkeit und Annäherungswinkel. Die Geschwindigkeit der ballistischen Variante ist deutlich höher als die eines Marschflugkörpers, daher ist sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Außerdem ist er mit elektronischen Kriegsführungssystemen ausgestattet, die Signale der Luftabwehr stören und verwirren können.
Der Iskander-M hat keine Flügel. Dieser Flugkörper ist im Gegensatz zur Flügelvariante beim Anflug sehr leise, da der Motor nicht mehr läuft. Das heißt, es ist schwierig, die Annäherung dieser Rakete durch Schall zu erkennen.
Die ballistische Rakete Iskander-M,deren Fluggeschwindigkeit 800 m/s erreicht, kann unbemerkt bleiben, bis es detoniert.
Diese Raketen haben eine dunkelgrüne Farbe und der Körper ist in zwei Teile geteilt. Die Spitze der Rakete ist konisch geformt, während ihr hinteres Ende einem Zylinder ähnelt. Am Heck befinden sich mehrere Heckstabilisatoren.
Kann mit einem Streusprengkopf ergänzt werden. Das Gehäuse öffnet sich, um die darin befindliche Submunition freizugeben. Gleichzeitig bewegen sich die Überreste des Gefechtskopfs sowie des Triebwerks aufgrund der Trägheit weiter und fallen fast unbeschädigt zu Boden, da der Gefechtskopf in die Luft abgefeuert wird.
Der Angriff mit ballistischen Raketen vom Typ Iskander-M mit einem Kassettenteil wurde am 29. April während des Angriffs auf Odessa eingesetzt und forderte eine große Zahl von Opfern.
Konstruktion und technische Merkmale der ballistischen Rakete Iskander-M
Die ballistische Rakete Iskander-M, die 3 Millionen Dollar kostet, fällt fast senkrecht auf den Boden, das heißt in einem rechten Winkel Winkel. Dadurch entsteht ein riesiger runder Trichter. Der Marschflugkörper, der ebenfalls vom Iskander-Komplex abgefeuert wird, fällt in einem spitzen Winkel zu Boden.
Technische Daten des Iskander-M:
- Gewicht – 3,8 Tonnen
- Gewicht des Sprengkopfes – 480 kg
- Raketenlänge – 7,2 m
- Flughöhe: 6–50 km
- Schlagreichweite: 50–500 km
- Ballistische Flugbahn
- Maximale Fluggeschwindigkeit: 2.600 m/s
- Annäherungsgeschwindigkeit zum Ziel: 700–800 m/s
- Kreisfehler wahrscheinlich: bis zu 10 m
Merkmale des Iskander-M-Designs:
- Im Bugbereich befindet sich ein Funksensor, der den Rakete.
- Die Sprengkopfautomatik befindet sich im Inneren des Körpers.
- In der Mitte der Rakete befindet sich die Verbindung zwischen Sprengkopf und Treibstoffteilen.
- Die untere Teil enthält den Instrumentenraum und das Antriebssystem.
- Die Rakete hat kleine trapezförmige Leitwerke an der Unterseite.
Quelle: Truth Hounds, Verteidigungsexpress
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