Moldawien hat Russland als größte Bedrohung für seine Sicherheit identifiziert

Moldawien hat Russland als größte Bedrohung für seine Sicherheit identifiziert. Vladislav Kravtsov

Moldawien hat Russland als größte Bedrohung für seine Sicherheit identifiziert

Am 26. Dezember stimmte das Parlament der Republik Moldau für die Nationale Verteidigungsstrategie bis 2034. In dem Dokument wurde Russland als größte Bedrohung für die Sicherheit des Landes identifiziert.

Dies berichtet 24 Channel unter Berufung auf den moldauischen Sender Radio Liberty.

Welche Bestimmungen zu Russland sind in der Verteidigungsstrategie Moldawiens enthalten?

Das Parlament stellte in der Nationalen Verteidigungsstrategie Moldawiens fest, dass das Hauptrisiko für die Sicherheit der Republik Moldau „die mögliche Ausweitung der russischen Militäroperationen in der Ukraine, insbesondere in der Region Odessa“ und „die Einrichtung eines militärischen Landkorridors“ sei die Grenzen zur Republik Moldau.“ Dies würde die Voraussetzungen für direkte „aggressive Aktionen“ Russlands gegen Chisinau schaffen.

Die Sicherheit der Republik Moldau wird auch durch hybride Operationen bedroht, die Russland direkt oder über „lokale Agenten“ durchführt.

Eine weitere Bedrohung für die Sicherheit des Landes seien das russische Militär, das „illegal auf dem Territorium der Republik Moldau stationiert“ sei, sowie „bewaffnete Formationen“ aus dem nicht anerkannten Transnistrien. In dem Dokument heißt es, eine endgültige Lösung des Transnistrien-Problems sei „in den kommenden Jahren unwahrscheinlich“ und die Republik Moldau wolle diese ausschließlich friedlich lösen.

Darüber hinaus heißt es in der Strategie auch, dass die NATO eine „Zentraler stabilisierender Pfeiler“ für Moldawien für Sicherheit und Stabilität in der Region.

In Bezug auf Rumänien, ein Mitgliedsland sowohl der EU als auch der NATO, heißt es in der Strategie, dass es „ein wichtiger Partner für die Republik“ ist Moldawien“ und die Beziehungen dazu im Verteidigungsbereich „haben sich erheblich weiterentwickelt“. Während ein „intensiver Dialog mit der Ukraine“ als „lebenswichtig“ bezeichnet wird, sieht die Strategie auch eine schrittweise Erhöhung des nationalen Verteidigungshaushalts vor, mit dem Ziel, bis 2030 1 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen derzeit 0,55 %.

Auf der letzten Plenarsitzung des Jahres 2024 am 26. Dezember stimmten die Abgeordneten in erster Lesung für den Entwurf.

Leave a Reply