Mann fährt auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge: Zahl der Todesopfer steigt
Auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg fuhr ein Mann in eine Menschenmenge: Die Zahl der Todesopfer ist gestiegen Angelika Baybak
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Am 20. Dezember ereignete sich in der deutschen Stadt Magdeburg eine Tragödie. Auf einem Weihnachtsmarkt ist ein Mann in eine Menschenmenge gefahren. Dadurch gibt es Tote und viele Verletzte.
Das berichtet 24 Channel unter Berufung auf BBC, AFP und Bild.
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Es gibt Todesfälle durch den Terroranschlag
Am Abend des 23. Dezember gab es in Magdeburg bereits 235 Opfer. Fünf starben, darunter ein neunjähriger Junge und vier Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren.
Nach Angaben von Beamten wurden mehr als 200 Menschen verletzt, nachdem ein Auto auf einem Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge gefahren war. Viele seien schwer verletzt, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff am Samstag, 21. Dezember, vor Reportern. Deutsche Medien berichteten daraufhin von 41 Schwerverletzten.
Am Nachmittag des 21. Dezember wurde bekannt, dass die Zahl der Toten auf 5 gestiegen sei. Unter den Opfern sei ein Kind, schrieb die BBC.
Beachten Sie, dass die Angaben zu den Getöteten in verschiedenen deutschen Medien unterschiedlich waren. Bild hatte zuvor von 11 Opfern geschrieben.
Ebenfalls am Abend des 21. Dezember berichtete das ukrainische Außenministerium, dass unter den Opfern ein 1972 geborener ukrainischer Staatsbürger sei. Sie befindet sich in einem ernsten Zustand in einer der deutschen Kliniken.
Erinnern wir uns an einen Mann, der auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge gefahren ist. Medienberichten zufolge fuhr der Mann mit dem BMW etwa 400 Meter weit mit hoher Geschwindigkeit. Die Tat des Mannes wurde bereits als terroristischer Anschlag eingestuft.
Der Angreifer wurde umgehend festgenommen. Den Medien zufolge ist der Mann 50 Jahre alt und stammt aus Saudi-Arabien.
Der Spiegel weist darauf hin, dass der Fahrer eine Ausbildung als Psychiater hatte und als Arzt arbeitete. Im Jahr 2006 wurde ihm bei seinem Umzug nach Deutschland der Flüchtlingsstatus zuerkannt.
Außerdem befand sich auf dem Vordersitz neben dem Mann Gepäck. Die Ermittler schließen nicht aus, dass sich im Inneren ein Sprengsatz befinden könnte. Später stellten die Strafverfolgungsbeamten jedoch fest, dass kein Sprengstoff vorhanden war. Auch die Frage, ob der Fahrer allein gehandelt hat oder Komplizen hatte, wird geprüft.
Die Polizei ermittelt weiterhin alle Fakten zu diesem schrecklichen Unfall. Die Innenstadt, in der der Weihnachtsmarkt stattfand, ist mittlerweile gesperrt. Nähere Angaben zu dem Vorfall machen die Ermittler nicht.
Nach dem Terroranschlag in Magdeburg schließen auch in anderen Städten Weihnachtsmärkte. Die Behörden erklären, dass es sich dabei um vorübergehende Sicherheitsmaßnahmen handele.