In Deutschland stimmen sie heute für ein Vertrauensvotum für die Scholz-Regierung
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Bundeskanzler Olaf Scholz wird am 16. Dezember das Parlament um ein Misstrauensvotum bitten an seine Regierung. Dies ist der erste Schritt, um nach dem Zusammenbruch der Koalition vorgezogene Neuwahlen zu organisieren.
Reuters schreibt darüber.
Stimme für ein Misstrauensvotum gegen die Scholz-Regierung
Letzten Monat verließen die neoliberalen Freien Demokraten die Dreierkoalition, sodass Scholz‘ Sozialdemokraten und die Grünen keine Mehrheit im Parlament mehr hatten. Dies geschah vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise im Land.
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Scholz sagte, wenn die Abgeordneten seinen Vorschlag unterstützen, werde er Präsident Frank-Walter Steinmeier bitten, das Parlament aufzulösen. Der Präsident hat bereits vorgezogenen Neuwahlen zugestimmt, die für den 23. Februar angesetzt sind.
Bis zur Bildung einer neuen Regierung bleiben Scholz und seine Minister kommissarisch in ihren Ämtern.
< p>Scholz plant, in der Übergangszeit gemeinsam mit der Opposition an wichtigen Reformen zu arbeiten. Konkret geht es um:
- Steuersenkung um 11 Milliarden Euro;
- Erhöhung der Zahlungen für Kinder;
- Kontrolle über das Verfassungsgericht;
- Senkung der Energiepreise;
- Fortsetzung der beliebten subventionierten Fahrkarte.
Die Ergebnisse des Misstrauensvotums sind schwer vorherzusagen. Es wird erwartet, dass Scholz‘ Partei die Regierung höchstwahrscheinlich unterstützen wird, während die Opposition und die Freien Demokraten dagegen sein werden.
Die Agentur wies darauf hin, dass die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland überraschen könnte, indem sie für die Regierung stimmt. Wenn diese Entscheidung sowohl von der SPD als auch von den Grünen unterstützt wird, wird Scholz in der misslichen Lage sein, dank einer Partei, die er für antidemokratisch hält, im Amt zu bleiben.
In diesem Fall erwarten viele, dass der Kanzler wird sich zum Rücktritt entschließen, was automatisch zu Neuwahlen führt.
Um dies zu vermeiden, werden sich wahrscheinlich einige grüne Abgeordnete der Stimme enthalten.
Denken Sie daran, dass am 6. November Kanzler Olaf Scholz entließ Finanzminister Christian Lindner und forderte eine Vertrauensabstimmung für seine Regierung.
Diese Abstimmung wird voraussichtlich noch vor Weihnachten stattfinden, um vorgezogene Neuwahlen zu organisieren, die für den 23. Februar geplant sind.
Zu den Hauptkandidaten für das Kanzleramt zählen Scholz selbst, der die Sozialdemokraten vertritt, der CDU-Chef Friedrich Merz, der Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen sowie MdB Alice Weidel von der Alternative für Deutschland.