Der Bundestag hat ein Misstrauensvotum gegen Olaf Scholz ausgesprochen

Der Bundestag stimmte mit Nein Vertrauen in Olaf Scholz“ /></p>
<p><strong>Die Mehrheit stimmte bei der namentlichen Abstimmung für diese Entscheidung Abgeordnete.</strong></p>
<p>Der Bundestag hat <strong>Olaf Scholz</strong> sein Misstrauen ausgesprochen.</p>
<p>Dies meldet die Deutsche Welle.</p>
<p >Zu dieser Entscheidung sprach bei der namentlichen Abstimmung die Mehrheit der Abgeordneten. 394 Abgeordnete verweigerten Scholz das Vertrauen, 207 Bundestagsabgeordnete unterstützten die Kanzlerin, 116 enthielten sich.</p>
<p>Noch vor der Vertrauensfrage lehnte CDU-Chef Friedrich Merz die Möglichkeit einer Koalition mit den Grünen um Kanzlerkandidat Robert Habeck ab. Merz kritisierte Habecks Pläne, die Steuern zu erhöhen und die Umverteilung zu verstärken, und nannte den Politiker „das Gesicht der Wirtschaftskrise in Deutschland“.</p>
<h2><strong>Was bedeutet das Misstrauensvotum für Scholz</strong><? /h2> </p>
<p>Jetzt muss die Kanzlerin Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auffordern, das Parlament aufzulösen. Dafür hat der Bundespräsident 21 Tage Zeit. Steinmeier hat die Fraktionsvorsitzenden bereits vor einigen Wochen darüber informiert, dass er dazu bereit sei.</p>
<p>Nach der Auflösung des Parlaments müssen innerhalb von 60 Tagen Wahlen stattfinden. Zuvor wurde vereinbart, dass sie am 23. Februar stattfinden sollen. Scholz bleibt bis zur Bildung einer neuen Regierung kommissarischer Vorsitzender.</p>
<p>Bundestagswahlen finden in der Regel alle vier Jahre statt. Aber in besonderen politischen Krisensituationen – insbesondere wenn die Unterstützung der Kanzlerin im Parlament ins Wanken geraten ist – kann die Abstimmung früher stattfinden.</p>
<p>Erinnern Sie sich daran, dass die Drei-Parteien-Regierung von Scholz am 6. November zerfiel, nachdem die Kanzlerin die Finanzen gefeuert hatte Minister wegen eines langjährigen Streits darüber, wie die Wirtschaft des Landes wiederbelebt werden kann.</p>
<p>Die Erwägung einer Vertrauensabstimmung ist in Deutschland selten. Dies ist erst der sechste Fall in der Nachkriegsgeschichte. Das letzte Mal geschah dies im Jahr 2005, als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vorgezogene Neuwahlen organisierte, die Angela Merkel mit knappem Vorsprung gewann.</p>
<p>Übrigens<strong>Scholz‘ Partei hat die Übertragung verboten Taurus-Raketen an die Ukraine in seinem Wahlprogramm</strong>.</p>
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