Ist es möglich, Frauen im Jahr 2025 zu mobilisieren: Die Antwort eines Anwalts
Die Werchowna Rada hat den Gesetzentwurf angenommen 12076, die die Möglichkeiten für Frauen, beim Militär zu dienen, deutlich erweitert. Diesem Dokument zufolge können sich Frauen, die die Gesundheits- und Altersvoraussetzungen erfüllen und eine militärische Grundausbildung absolvieren möchten, freiwillig zum Militärdienst anmelden.
ICTV Facts fragte Rechtsanwältin Ekaterina Anishchenko über Gesetzesänderungen und ob Frauen im Jahr 2025 mobilisiert werden.
Ist es möglich, Frauen im Jahr 2025 zu mobilisieren
Der Gesetzentwurf sieht Änderungen der geltenden Wehrpflichtgesetzgebung vor, insbesondere des Verfahrens zur militärischen Registrierung und ärztlichen Untersuchung von Frauen vor Beginn der militärischen Ausbildung.
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Laut Gesetzesentwurf Nr. 12076, vor Beginn der Ausbildung werden Frauen als Wehrpflichtige registriert. Das bedeutet, dass ihre Daten in das Militärregister eingetragen werden. Nach erfolgreicher Absolvierung des Grundwehrdienstes werden Frauen automatisch als Wehrpflichtige registriert, was weitere Rechte und Pflichten mit sich bringt.
Das Gesetz der Ukraine über die Wehrpflicht und den Militärdienst besagt eindeutig, dass die Wehrpflicht für Männer im Alter von 25 bis 60 Jahren gilt. Frauen haben das Recht, ausschließlich auf freiwilliger Basis zu dienen.
Allerdings gibt es Ausnahmen: Frauen mit medizinischer oder pharmazeutischer Ausbildung im Alter von 18 bis 60 Jahren, die aus gesundheitlichen Gründen wehrfähig sind, müssen sich zum Wehrdienst anmelden. Dies bedeutet, dass ihre Daten in das Militärregister eingetragen werden, die Einberufung jedoch nur mit ihrer Zustimmung erfolgt.
Frauen können einen Vertrag zum Militärdienst abschließen. Für Frauen, die die gesundheitlichen und altersbedingten Voraussetzungen erfüllen, besteht auch die Möglichkeit, eine militärische Grundausbildung zu absolvieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Frauen, die in den Streitkräften der Ukraine dienen und schwanger werden, das Recht haben, aufgrund von Schwangerschaft oder Mutterschaftsurlaub aus dem Dienst entlassen zu werden.
Werden Frauen mobilisiert werden: Meinung des Anwalts
— Ich bin Anwalt, daher können wir nicht über die Möglichkeit sprechen, auch wenn dies nicht gesetzlich vorgesehen ist. Aber gemäß den Anforderungen der geltenden Gesetzgebung ist die Mobilisierung von Frauen ausschließlich auf der Grundlage einer freiwilligen Einwilligung möglich, — stellt der Experte fest.
Das Gesetz sieht eine militärische Ausbildung vor. Aber noch einmal, auf Wunsch der Frau selbst.
— Niemand hat die Militärregistrierung für Frauen storniert, die einen mit dem Militär verwandten Beruf ausüben. Wir sprechen über Ärzte, Apotheker, — sagt der Anwalt.
Wenn eine Frau beim Militär gemeldet ist, wird sie bereits wehrpflichtig. Dementsprechend gelten für sie alle gesetzlichen Anforderungen als Wehrpflichtige.
— Mittlerweile sind aber auch Frauen im Einsatz, viele von ihnen haben sich ehrenamtlich gemeldet und Verträge unterzeichnet. Aber was eine 100-prozentige Mobilisierung betrifft, darüber reden wir nicht“, sagte er. sagt der Anwalt.