Assad trat als Präsident zurück, der Kreml reagierte erstmals auf die Ereignisse in Syrien
Assad trat als Präsident zurück, der Kreml reagierte erstmals auf die Ereignisse in Syrien Anastasia Kolesnikova
Baschar al-Assad hat in Syrien die Macht verloren. Der wichtigste Verbündete des Diktators war jahrelang Russland.
Während des rasanten Vormarsches der Rebellen überließ Putin Assad faktisch seinem Schicksal. Nun hat das Außenministerium des Aggressorlandes eine Stellungnahme abgegeben, berichtet 24 Channel.
Was man in Russland sagt
Das russische Außenministerium hat einen Aufruf zur Lage in Syrien herausgegeben. Sie gaben an, dass Präsident Bashar al-Assad angeblich nach Verhandlungen mit einer Reihe von Teilnehmern des Syrienkonflikts das Präsidentenamt und das Land verlassen habe. Der Kreml beteiligte sich an diesen Verhandlungen.
Es wird darauf hingewiesen, dass Assad angeblich Anweisungen zur friedlichen Machtübergabe gegeben hat.
Achtung! Die Medien schreiben, dass Assads Flugzeug von Damaskus aus startete, als die Rebellen die Stadt bereits erobert hatten. Das Flugzeug des Präsidenten verhielt sich seltsam: Es machte eine plötzliche Wende, flog mehrere Minuten lang in die entgegengesetzte Richtung und verschwand dann vom Radar. Journalisten schließen nicht aus, dass Assad bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein könnte. Zuvor hieß es, die Familie des Diktators habe Syrien in den ersten Tagen der Oppositionsoffensive verlassen und sei nach Russland geflogen.
Das russische Ministerium stellte fest, dass das Militär an den Stützpunkten des Landes in Syrien in höchster Alarmbereitschaft sei. Bisher besteht keine Gefahr für ihre Sicherheit.
Unterdessen gab der ukrainische Geheimdienst bekannt, dass die Besatzer damit begonnen hätten, ihre Schiffe vom Marinestützpunkt in Tartus abzuziehen. Die Eindringlinge holen ihre Waffen auch per Flugzeug ab.