Der Besitz eines Autos könnte Flüchtlingen die Unterstützung entziehen: EU-Land führt strenge Regeln ein

Autobesitz könnte Flüchtlingen die Unterstützung entziehen: EU-Land führt strenge Regeln ein

Nach der Logik der neuen Regeln benötigt eine Person keine staatliche Unterstützung, wenn sie es sich leisten kann, ein Fahrzeug zu warten.

Von Anfang 2025 könnten in Österreich neue Regelungen zur Grundversorgung ukrainischer Flüchtlinge in Kraft treten. Eine der wichtigsten Bestimmungen ist, dass der Besitz eines Autos ein Grund für die Verweigerung dieser Leistung sein kann.

Gleichzeitig werde die Herangehensweise an dieses Thema je nach Region unterschiedlich sein, schreibt Der Standard.

Die Entscheidung wurde vom Koordinierungsrat des Bundes und der Länder getroffen, jedoch hat jedes Land das Recht, die Regeln anzupassen. In Wien wird die Situation individuell beurteilt: Beispielsweise können Besitzer teurer Autos ihren Anspruch auf Unterstützung verlieren, während günstige Autos wahrscheinlich nicht zu einer Ablehnung führen werden. In anderen Regionen, etwa Niederösterreich, gilt eine restriktivere Vorgehensweise – der Besitz eines beliebigen Autos kann automatisch von der Grundförderung ausschließen.

Nach der Logik der neuen Regeln, wenn sich eine Person den Unterhalt leisten kann des Fahrzeugs, einschließlich der Bezahlung von Versicherung und Treibstoff, benötigt er keine staatliche Unterstützung. Allerdings ist diese Entscheidung umstritten, insbesondere aufgrund der besonderen Bedürfnisse ukrainischer Einwanderer, die häufig mit Autos in der Hoffnung auf einen vorübergehenden Auslandsaufenthalt anreisten.

Die Veröffentlichung nennt das Beispiel der Familie des ukrainischen Flüchtlings Peter , der in Wien lebt und einen VW Passat Baujahr 2003 besitzt. Das Auto wird kaum genutzt und die Wartungskosten betragen etwa 300 Euro pro Jahr. Nach den neuen Regeln kann die Familie gezwungen werden, das Auto zu verkaufen, was zu zusätzlichen Kosten durch die Zahlung von Zöllen und Zulassungsgebühren führt.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass in der Schweiz eine Differenzierung begonnen hat Flüchtlinge je nach Region ihres Wohnsitzes in der Ukraine.

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