Nord Stream-Explosionen im Jahr 2022: Verdächtige identifiziert
< p>In September 2022 über Nord Stream-Gaspipelines kam es zu Explosionen. In zwei Jahren hat die deutsche Generalstaatsanwaltschaft bei der Untersuchung dieses Falles Fortschritte gemacht — Die Identitäten zweier Verdächtiger stehen fest.
Dies erklärte Generalstaatsanwalt Jens Rommel in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“, berichtet die Deutsche Welle.
Ermittlungen zum Bombenanschlag auf das Nord-Stream-Gas Pipelines
— ; Wir machen Fortschritte bei den Ermittlungen. Wir konnten zwei Verdächtige identifizieren. Allerdings liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Identität der weiteren Beteiligten, die Tatmotive und insbesondere die Frage einer möglichen staatlichen Sanktionierung des Einsatzes seien Gegenstand der Ermittlungen, sagte Jens Rommel.
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Er wies darauf hin, dass die Explosion der Gaspipeline einen schweren Angriff auf die Energieversorgung Deutschlands darstellte, der die Wirtschaft und die Gesellschaft destabilisieren könnte.
Jens Rommel lehnte es ab, weitere Einzelheiten zu den Ermittlungen zu nennen.
Was Über die Explosion der Gaspipeline Nord Stream ist bekannt
In der Nacht zum 26. September 2022 kam es nahe der dänischen Insel Bornholm in der Ostsee zu Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2. Die Explosion beschädigte drei der vier Gasleitungen. Mehrere Länder, darunter auch Deutschland, leiteten Ermittlungen ein.
Dann schrieben deutsche Medien, dass die Explosion angeblich von sechs ukrainischen Militärangehörigen und mehreren Zivilisten verursacht worden sei. Es wurde angenommen, dass einige frühere Verbindungen zur US-amerikanischen Central Intelligence Agency hatten. Und der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Valery Zaluzhny, soll hinter der Operation selbst gestanden haben. Die Veröffentlichung „Der Spiegel“ berichtete, dass angeblich mehrere Jahre vor der groß angelegten russischen Invasion in der Ukraine mit der Planung von Explosionen an Gaspipelines begonnen wurde.
Auch deutsche Medien schrieben, dass Jens Rommel Anfang Juni 2024 einen Haftbefehl gegen den Hauptverdächtigen der Explosionen erlassen habe — ein ukrainischer Tauchlehrer namens Vladimir Zh.
Anschließend berichtete der Spiegel, dass er angeblich Polen in Richtung Ukraine verlassen habe. Auch der frühere Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes August Hanning sagte in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“, dass die Explosionen an den Nord-Stream-Gaspipelines wahrscheinlich mit Unterstützung Polens erfolgt seien. Das Wall Street Journal berichtete auch, dass angeblich ukrainische Beamte an dem Bombenanschlag beteiligt gewesen seien.
Als Antwort darauf sagte der Berater des Chefs des Präsidialamts, Michail Podolyak, dass eine solche Operation nur durchgeführt werden könne prüfen, ob erhebliche technische und finanzielle Ressourcen vorhanden sind. Ihm zufolge steckt allein Russland hinter diesen Explosionen.
Nord Stream 2 — eine 1.234 km lange Gaspipeline von Russland nach Deutschland, die durch die Ostsee verläuft. Der Bau begann im Jahr 2016. Ziel des Projekts war die direkte Lieferung von russischem Gas an EU-Länder.