Russland kauft die Moldawier buchstäblich auf, damit sie am 20. Oktober gegen den EU-Beitritt stimmen
Russland kauft im wahrsten Sinne des Wortes Moldauer, damit sie am 20. Oktober gegen den EU-Beitritt stimmen. Sofia Rozhik
Am 20. Oktober wird Moldawien ein Referendum über den Beitritt des Landes zur Europäischen Union abhalten. Unterdessen verschwendet Russland keine Zeit damit, die Moldauer zu bestechen, damit sie dagegen stimmen.
Moldawien warnte, dass Moskau ein „Mafia“-Netzwerk zur Verteilung von Bargeld aufgebaut habe. Dies wurde gegenüber Politico von hochrangigen Beamten des Landes erklärt.
Russland hat bereits 15 Millionen US-Dollar an Einwohner Moldawiens gezahlt
Demnach Nach Angaben der moldauischen Behörden wird dieses Netzwerk von einem pro-russischen Oligarchen überwacht.
Moldawien sieht sich mit dem Phänomen der Wählerbestechung kombiniert mit hybrider Kriegsführung und Desinformation konfrontiert, wie es unser Land noch nie zuvor gesehen hat, sagte der moldauische Polizeichef Viorel Cerneuteanu.
Strafverfolgungsbeamte sagen, dass es allein im September mehr gab Mehr als 130.000 wurden auf Bankkonten eingezahlt. Mehr als 15 Millionen US-Dollar an russischen Geldern wurden an moldauische Bürger überwiesen.
„Ilan Shor, der Gründer einer inzwischen verbotenen pro-russischen politischen Partei, half dabei, über ein Netzwerk von Banken Gelder zu waschen, mit denen Wähler bestochen werden sollten. Beamte sagen, Koordinatoren in Russland hätten dann Beamten und lokalen Aktivisten befohlen, in ihrem Namen zu handeln und Bargeld auszugeben.“ die Messaging-Plattform Telegram.“, schreiben in Politico.
Shors Unterstützer und der Kreml rufen die Menschen in Moldawien auf, ihre Stimme gegen den EU-Beitritt sowie gegen die prowestliche Präsidentin Maia Sandu abzugeben gleichzeitige Wahlen.
Shors Partei wurde 2023 für verfassungswidrig erklärt und verboten. Allerdings pflegt der Politiker weiterhin enge Beziehungen zu anderen prorussischen Oppositionsgruppen.
Russland wird dieses Jahr rund 100 Millionen Euro ausgeben, um sich in demokratische Prozesse in der Republik Moldau einzumischen Sicherheitsberater für Moldawien Stanislav Sekrieru vorhergesagt.
Übrigens warnte der ukrainische Geheimdienst Moldawien im Sommer 2023, dass ihm eine von Moskau finanzierte Verschwörung zum gewaltsamen Sturz der Sandu-Regierung bekannt geworden sei. Daran war insbesondere Shor beteiligt. Daraufhin verhängte Brüssel Sanktionen gegen ihn.