Künstliche Intelligenz wird in Zukunft nur 5 % der Arbeitsplätze ersetzen können – Ökonom
MIT-Professor Daron Acemoglu glaubt, dass sich der Hype um künstliche Intelligenz (KI) nicht rechtfertigen wird. Der Ökonom schätzt, dass KI nur 5 % aller Arbeitsplätze übernehmen könnte.
Das sind gute Nachrichten für Arbeitnehmer, aber schlechte Nachrichten für Unternehmen, die Milliarden in die Technologie stecken, in der Hoffnung, dass sie zu einem Produktivitätsschub führt .
Risiken der Implementierung von KI
Laut Acemoglu wird viel Geld für KI verschwendet — Es ist unwahrscheinlich, dass mit diesen 5 % eine wirtschaftliche Revolution durchgeführt werden kann. Optimisten argumentieren, dass KI es Unternehmen ermöglichen wird, einen erheblichen Teil ihrer Arbeitsaufgaben zu automatisieren, und eine neue Ära medizinischer und wissenschaftlicher Durchbrüche einläuten wird.
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Der CEO des Technologieunternehmens Nvidia, Jensen Huang, prognostiziert, dass die Nachfrage von Unternehmen und Regierungen nach Technologien der künstlichen Intelligenz Ausgaben in Höhe von 1 Billion US-Dollar für die Ausrüstung von Rechenzentren erfordern wird. Investitionen in künstliche Intelligenz haben bereits zu erhöhten Ausgaben von Unternehmen wie Microsoft und Amazon geführt.
Acemoglu sieht drei Szenarien für die Entwicklung künstlicher Intelligenz in den kommenden Jahren.
Zuerst— ein langsamer Rückgang der Begeisterung und der Investitionen in den Einsatz von KI. Dem zweiten Szenario zufolge wird der Hype um künstliche Intelligenz noch etwa ein Jahr lang weiter wachsen, was zu einem Einbruch der Aktien von Technologieunternehmen führen wird. Und dies wird dazu führen, dass Investoren, Unternehmensleiter und Studenten von der KI desillusioniert werden.
Drittens— und das schrecklichste — Das Szenario sieht so aus, dass die Manie jahrelang ungebremst bleibt und Unternehmen dazu führt, Mitarbeiter zu entlassen und Hunderte von Milliarden Dollar in die KI zu stecken, ohne zu verstehen, was sie später damit machen werden, wenn die Technologie ausfällt und sie Mitarbeiter wieder einstellen müssen.
Laut Daron Acemoglu haben Unternehmen inzwischen große Angst, den Boom der künstlichen Intelligenz zu verpassen, und daher ist es unwahrscheinlich, dass der Hype so schnell nachlässt.
Indikatoren für die Sekunde Quartal 2024 zeigen, dass nur vier Unternehmen — Microsoft, Alphabet, Amazon und Meta-Plattformen — haben mehr als 50 Milliarden US-Dollar in ihre Kapitalausgaben investiert, wobei ein erheblicher Teil der Mittel für KI vorgesehen ist.
Daron Acemoglu merkt an, dass Dienste wie der ChatGPT-Chatbot von OpenAI wirklich beeindruckend sind, aber Probleme mit der Zuverlässigkeit haben und es ihnen an Menschlichkeit mangelt Weisheit oder Urteilsvermögen. Und es ist unwahrscheinlich, dass Menschen in naher Zukunft in der Lage sein werden, KI mit solchen Qualitäten auszustatten. Darüber hinaus wird KI nicht in der Lage sein, physische Arbeiten wie Bauarbeiten oder Reinigungsarbeiten zu automatisieren.