Die rechtsextreme Freiheitliche Partei gewinnt die Wahlen in Österreich: Was bedeutet das für die Ukraine?

Die rechtsextreme Freiheitliche Partei gewinnt die Wahlen in Österreich: Was bedeutet das für die Ukraine?“ /></p>
<p>Bei den Nationalratswahlen in Österreich wird nach vorläufigen Angaben die rechtsextreme Freiheitliche Partei (FPÖ) gewinnen.</p>
<p>Politico schreibt darüber am Sonntagabend.< /p> </p>
<h2>Wahlergebnisse im österreichischen Parlament</h2>
<p>Vorläufigen Prognosen zufolge hat Österreichs rechtsextreme Freiheitliche Partei am Sonntag einen Sieg errungen. Dies ist das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass eine Partei mit faschistischen Tendenzen siegt hat eine nationale Wahl im Alpenstaat 8221 gewonnen, schreibt Politico.</p>
<p>Aktuell beobachten </p>
<p>Die Freiheitliche Partei, die in den 1950er Jahren von einer Gruppe Nazi-Veteranen gegründet wurde, erhielt 29,1 % der Stimmen und lag damit vor der Mitte-Rechts-ÖVP, die heute die Koalitionsregierung anführt. Die Volkspartei erhielt 26,2 % der Stimmen. Die Mitte-Links-Sozialdemokraten belegten mit 20,4 % den dritten Platz, gefolgt von der liberalen Neo-Partei mit 8,8 % und den Grünen mit 8,6 %.</p>
<p>Beobachter sagen, dass die Partei gewinnen wird, wenn sich die Prognosen bewahrheiten. Sie könnte die Partei ausbauen Anzahl der Länder in Europa, die dem russischen Diktator Wladimir Putin freundlich gesonnen sind.</p>
<p>In Österreich, wie auch in weiten Teilen Europas, wächst die Unterstützung für rechte politische Kräfte aufgrund der Besorgnis über die Einwanderungszahlen.</p>
<p>Somit könnte Österreich im Falle eines Sieges der FPÖ einem informellen Bündnis von EU-Staaten beitreten, darunter auch die Niederlande, Frankreich und Deutschland, wo in den letzten Jahren die Popularität rechter politischer Kräfte deutlich zugenommen hat.</p>
<h2>Was über die Freiheitliche Partei Österreichs bekannt ist</h2>
<p>Die der europäischen Integration skeptische und auch russlandfreundliche FPÖ hatte in Meinungsumfragen lange Zeit vor der Wahl einen leichten Vorsprung vor der regierenden konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) unter Bundeskanzler Karl Nehammer. p> </p>
<p >Die Freiheitliche Partei Österreichs unter Herbert Kickl kann nun Anspruch auf den Posten des Regierungschefs erheben — Kanzler von Österreich. Gleichzeitig wird der Sieger nach den vorläufigen Ergebnissen zwar nicht über eine absolute Mehrheit verfügen, aber das Recht beanspruchen, die Koalition anzuführen. Allerdings hat der amtierende Bundeskanzler Nehammer bereits erklärt, dass seine Partei keine Koalition mit der FPÖ eingehen wird.</p>
<p>Kickl hatte den Wählern zuvor in seinen Reden versprochen, dass er im Falle eines Sieges ihr Volkskanzler werden würde. oder „Volkskanzler“ — ein Spitzname, der einst von Adolf Hitler verwendet wurde.</p>
<p>Der Sieg der Partei unter der Führung von Kickl hat allerdings auch Schattenseiten, da der 55-jährige Politiker im Gegensatz zu anderen prominenten Parteimitgliedern keine eindeutige Figur ist hat seine Führung bereits in den vergangenen Zahlen aufgegeben.</p>
<p>In ihren öffentlichen Reden kritisierte die Freiheitliche Partei Österreichs immer wieder den Islam und propagierte deutlich strengere Regeln für die Asylgewährung von Migranten.</p>
<h2>Haltung der FPÖ gegenüber der Ukraine</h2>
<p>Die Freiheitliche Partei Österreichs ist nicht die Einzige, die mit dem Kreml sympathisiert, sondern wohl eine der Sympathien, die Russland am nächsten steht.</p>
<p>Kickl und seine Kollegen nennen die Nato die Schuldige am Krieg in der Ukraine und sagen auch, dass der Krieg in erster Linie den USA zugute komme. Sie lehnen die Unterstützung Kiews und die Teilnahme an antirussischen Sanktionen ab und halten dies für einen Verstoß gegen die Neutralität Österreichs.</p>
<p>Auch unter der Herrschaft von Bundeskanzler Nehammer versuchte Österreich, die Neutralität aufrechtzuerhalten und der Ukraine keine militärische Unterstützung zu leisten. Die österreichische Regierung hat jedoch wiederholt finanzielle Unterstützung geleistet.</p>
<p>Gleichzeitig lehnt der Vorsitzende der FPÖ solche Schritte ab.</p>
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<p>— Wir stehen für eine aktive Friedenspolitik und Neutralität — Zahlungen an den EU-Friedensfonds (ein Fonds zur Unterstützung der Ukraine, Anm. d. Red.) müssen eingestellt werden. Österreich sollte sein Geld für seine eigene Armee verwenden, — heißt es im FPÖ-Manifest.</p>
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<p>Bezeichnend ist auch, dass im März 2023, als Präsident Wladimir Selenskyj vor dem österreichischen Parlament sprach, Abgeordnete von Kickls Partei aus Protest demonstrativ den Saal verließen.</p>
<p> < p>Sie zeigen auch in ihren Wahlplakaten ihre Abneigung gegen die Ukraine. So ist auf einem der Plakate die Umarmung der Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, mit Präsident Selenskyj zu sehen, gegen die Panzer, Hubschrauber und andere Kriegsattribute stehen. Die Botschaft auf dem Plakat lautet: „Stoppt den EU-Wahnsinn“.</p>
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<p>Darüber hinaus drohte der FPÖ-Chef Kickl damit, die europäische Integration zu stoppen Die Ukraine, weil sie seiner Meinung nach die europäische Landwirtschaft gefährden wird.</p>
<p>Außerdem glaubt der Führer der rechtsradikalen Partei, dass der Kauf von russischem Gas ein nationales Interesse Österreichs sei.</p>
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