Operation Double: Russland startete weltweit eine neue Desinformationskampagne gegen die Ukraine

Operation Double: Russland startete weltweit eine neue Desinformationskampagne gegen die Ukraine

Russland hat eine neue gezielte Propagandakampagne in sozialen Netzwerken gestartet, um die Gesellschaft zu spalten und russlandfreundliche politische Kräfte zu stärken.

Dies berichtet die Deutsche Welle unter Berufung auf eine Untersuchung gegen zwei Kreml-nahe Firmen in Moskau , STRUCTURA und SDA.

Untersuchung gegen das russische Desinformationsunternehmen: Was bekannt ist

Es wird darauf hingewiesen, dass die oben genannten Firmen systematisch und in großem Umfang umfangreiche Kampagnen zur Desinformation der Wähler in den USA, Deutschland, Frankreich, der Ukraine und Israel entwickelt haben.

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Dies wird durch die Ergebnisse der Umfrage belegt Arbeit des amerikanischen FBI, des Bayerischen Verfassungsschutzes und des investigativen Journalismus.

— Die weit verbreitete Kampagne zielt darauf ab, Zweifel an liberalen demokratischen Werten zu säen, indem sie gezielte Desinformation und prorussische Narrative in der westlichen Gesellschaft verbreitet, — im Bayerischen Departement vermerkt.

Was über die Operation Double bekannt ist

Nach Angaben des FBI sind STRUCTURA und SDA offenbar unter dem Deckmantel der Medien an der Erstellung von Propaganda-Websites beteiligt und unterhalten enge Beziehungen zur Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kriminalbeamte nannten diese Propagandafirma — Operation Double.

— Der Inhalt dieser gefälschten Seiten besteht aus prorussischer Propaganda und Desinformation, die auch durch sogenannte Bots und über eigens erstellte Accounts in sozialen Netzwerken verbreitet wird. Allein in Deutschland erreichte die Kampagne rund 750.000 Nutzer, — die Veröffentlichungsnotizen.

Journalisten zufolge wurden die Desinformanten dank verschiedener Signale entlarvt. Der Verfassungsschutz in Bayern berichtet, dass die zur Verbreitung von Propaganda genutzten Accounts während der üblichen Geschäftszeiten in der russischen Zeitzone aktiv waren.

An russischen Feiertagen war hingegen nahezu keine Aktivität zu beobachten. Die Aktivität wurde über die IP-Adressen russischer Systemadministratoren durchgeführt. Mithilfe von IP-Adressen können Fachleute Absender und Empfänger von Daten identifizieren.

Deutschland war von dieser Desinformationskampagne am stärksten betroffen.

Zwischen Mai 2023 und Juli 2024 wurden 7.983 Fälschungen hergestellt und über die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter verbreitet.

30 % dieser Inhalte richteten sich an Deutschland, fast ebenso viel an Frankreich, der Rest — in die USA.

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