Zyklon Boris erfasste Osteuropa: Rekordniederschläge führten zu großflächigen Überschwemmungen, Zerstörung und Todesfällen
Am schwierigsten ist die Situation in Rumänien .< /p>
Osteuropa wurde von starken Unwettern heimgesucht: schwere Überschwemmungen in Polen, Rumänien und der Tschechischen Republik sowie Schneefälle und Lawinen in Österreich. In der Slowakei und in Ungarn besteht die Gefahr, dass die Donau aufgrund starker Regenfälle über die Ufer tritt.
Das meldet Channel 24.
In Polen wird die Hochwassersituation stündlich schlimmer. Zyklon Boris, der seit dem 12. September heftige Regenfälle mit sich brachte, sorgte vor allem im Südwesten des Landes für einen starken Anstieg des Wasserspiegels. Am stärksten betroffen waren die Woiwodschaften Niederschlesien und Oppeln, aber auch Schlesien und Kleinpolen sind gefährdet.
In Glucholag, einer historischen Stadt im Südwesten Polens nahe der tschechischen Grenze, platzierten Retter Hunderte von Sandsäcken entlang des Flusses um Überschwemmungen zu verhindern. In der Stadt Glatz hat die Evakuierung der lokalen Bevölkerung aufgrund drohender Überschwemmungen bereits begonnen.
Polen hat bisher keine Opfer oder Schäden durch die Überschwemmungen gemeldet, die Behörden warnen jedoch, dass sich die Situation verschlimmern könnte. Meteorologen stellen fest, dass es in diesem Jahr mehr Niederschläge gab als während der großen Überschwemmung von 1997.
In Rumänien zerstörten Überschwemmungen Tausende von Häusern und töteten mindestens vier Menschen. Betroffen waren acht Kreise, vor allem der Kreis Galat. Etwa 5.000 Häuser wurden beschädigt, 25.000 waren ohne Strom. Retter arbeiten daran, die Folgen zu beseitigen, und die Behörden versprechen Hilfe.
In der Tschechischen Republik wurde aufgrund von Überschwemmungen die höchste Gefährdungsstufe gemeldet. Die Überschwemmungsgefahr bedroht mehrere Regionen, insbesondere Jesenice und Opava. In 38 Siedlungen besteht die höchste Überschwemmungsgefahr, in Prag wurden die Schutzmaßnahmen erhöht und der Zoo geschlossen. Es wird damit gerechnet, dass sich die Katastrophe weiter verschärft.
In Österreich verschlechtern sich die Wetterbedingungen: Es wurden Schneefälle und Lawinen registriert. Nach der Rekordhitze im August fallen in einigen Regionen nun bis zu 20 Zentimeter Regen pro Tag. Die örtlichen Behörden bereiten sich auf mögliche Naturkatastrophen vor.
In Tirol ereignete sich eine Lawine, als sich eine Gruppe von 30 Touristen in den Bergen aufhielt. Eine Person ist verschwunden und die Suche geht weiter. Retter bereiten sich in mehreren Gemeinden auf mögliche Evakuierungen vor und in Niederösterreich warnen die Behörden vor schwierigen Wetterbedingungen in den kommenden Tagen.
In der Slowakei und Ungarn wird aufgrund von drohenden Ereignissen mit einem Anstieg des Pegels der Donau gerechnet schlechtes Wetter. Der Höhepunkt des Hochwassers könnte 8 Meter erreichen und bereits nächste Woche die Regionen erfassen. Retter bereiten sich auf mögliche Folgen vor.
Erinnern Sie sich daran, dass der frühere Supertaifun Yagi den Süden Chinas mit heftigen Regenfällen und Hurrikanwinden getroffen hat. Die Windgeschwindigkeit überstieg 200 km/h.
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