Signal an die internationale Gemeinschaft aus dem Kreml: Warum Putin in die Mongolei fliegt Angela Figin
Es gibt auch praktische Gründe für diesen Besuch. Zunächst geht es um Russlands Förderung seiner Pipeline „Power of Siberia – 2“.
„Power of Siberia-2“
ist eine geplante Gaspipeline von den Vorkommen im russischen Sibirien nach China. Seine Länge soll etwa 6.700 Kilometer betragen, wovon 2.700 Kilometer durch das Territorium Russlands und 2.500 Kilometer durch das Territorium der Mongolei verlaufen. Die geplante Pumpkapazität beträgt 50 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr.
„Die Russen versuchen das schon seit langem. China hat jedoch kein Interesse gezeigt und sogar Ultimaten an die Russen gestellt – ganz zu schweigen von Russland selbst.“ „Bauen und verkaufen Sie dieses Gas zu einem niedrigeren Preis als auf der Welt“, bemerkte der Politikwissenschaftler.
Es gibt jedoch noch ein anderes Problem mit der Mongolei. Experten sagen, dass diese Pipeline und ihre Verlegung mit der Mongolei koordiniert werden müssen. Es ist möglich, dass Putin versuchen wird, den russischen Einfluss in der Mongolei auf traditionelle Weise auszuweiten – durch Korruption.
Übrigens kooperiert die Mongolei aktiv mit westlichen Kampagnen, insbesondere bei der Entwicklung ihres Bergbaukomplexes. Wahrscheinlich wird der russische Präsident versuchen, den Westen zu bewegen und die russischen Interessen in diesem Bereich zu fördern. Oder er schlägt zum Beispiel den Bau eines Atomkraftwerks vor.