Skandal an deutscher Universität: Ein Student übergoss einen Professor mit Wasser – was war der Grund?

Skandal an einer deutschen Universität: Ein Student übergoss einen Professor mit Wasser - was war der Grund

Die Universität versprach dem angreifenden Aktivisten „Rechtsschutz“. Antwort.

Ein pro-palästinensischer Student warf dem Präsidenten der Freien Universität Berlin, Günter Ziegler, einem deutschen Mathematiker und Autor des internationalen Bestsellers „Beweise aus dem Buch“, Wasser ins Gesicht.

BILD schreibt darüber.

Der Vorfall ereignete sich während einer Diskussion mit pro-palästinensischen Studenten am Donnerstag, dem 11. Juli. Laut deutschen Medienberichten hatte die Universität selbst Studierende zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen, doch während der Diskussion schaltete einer von ihnen eine Videoaufzeichnung auf seinem Handy ein und begann, den Professor anzuschreien. Dann ging der Student auf den am Tisch sitzenden Professor zu und übergoss ihn mit Wasser. 

In dem Video hört man den Studenten schreien: „Wach auf mit dem Völkermord, wach auf mit deinem Völkermord“, und beginnt dann, den Professor zu „beruhigen“, indem er ihm versichert, dass er ihn mit „kein Pfefferspray“ übergossen hat. 

Nach dem Vorfall gab die Freie Universität eine offizielle Erklärung ab, in der sie das Verhalten des Studenten als „inakzeptabel“ bezeichnete. In der Erklärung hieß es außerdem, dass die Universität „rechtliche Schritte“ gegen den Angreifer einleiten werde.

„Seit Wochen bedrohen diese Studierenden nicht nur ihre jüdischen Kommilitonen, sondern auch Universitätspräsidenten. Dass diese Studierenden in der Vergangenheit von Professoren verteidigt wurden, zeigt, wie groß die Toleranz gegenüber linksextremistischen und islamistischen Ideologen ist.“ „Unsere Bildungseinrichtungen“, sagte er. Nach dem Vorfall sagte Noam Petri, Vizepräsident des Jüdischen Studentenwerks Deutschlands, gegenüber Reportern. 

Das Video des Vorfalls wurde auf Instagram vom Account „Freie Studierende der Freien Universität Berlin für ein befreites Palästina“ veröffentlicht.

Studenten werfen dem Universitätspräsidenten vor, den israelischen Völkermord an Palästinensern zu unterstützen und pro-palästinensische Aktivisten zu unterdrücken. Sie starteten eine Petition, in der sie Zieglers Rücktritt forderten. In der Bildunterschrift des Videos heißt es, dass die Petition bereits mehr als 2.500 Unterschriften erhalten hat.

Anfang dieser Woche besetzten etwa 30 Studierende der Freien Universität Berlin einen der Hörsäle und weigerten sich, ihn zu verlassen. Sie forderten von der Leitung der Bildungseinrichtung, jegliche Zusammenarbeit mit israelischen Universitäten einzustellen. Daraufhin drangen Polizisten in das Gelände ein und holten die Demonstranten heraus. Gegen 27 von ihnen wird wegen des illegalen Betretens von Universitätsgeländen ermittelt.

Erinnern Sie sich daran, dass in Harvard ein Skandal um die Unterstützung Palästinas ausbrach. Harvard-Studentenorganisationen haben eine antiisraelische Erklärung abgegeben und könnten nun auf die schwarze Liste gesetzt werden.

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