Die EU ist nicht in der Lage, ihren Verpflichtungen zur Lieferung von Munition an die Ukraine nachzukommen: Untersuchung der „Schemata“

Die EU ist nicht in der Lage, ihren Verpflichtungen zur Lieferung von Munition an die Ukraine nachzukommen: Untersuchung der „Schemata““ /></p>
<p><strong>Europäische Hersteller können fast halb so viele Patronen produzieren, wie EU-Beamte behaupten.</strong></p>
<p>Die Europäische Union schätzt ihre Fähigkeit zur Herstellung von 155-mm-Artilleriemunition, die an der Front in der Ukraine dringend benötigt wird, nicht ausreichend ein. Dies ist einer der Gründe, warum Lieferzeiten und -mengen verletzt werden.</p>
<p>Radio Liberty berichtete über die Ergebnisse der journalistischen Untersuchung von Schemes.</p>
<p>Journalisten fanden heraus, dass europäische Hersteller fast halb so viele Granaten produzieren können, wie EU-Beamte behaupten. Ein klarer Beweis dafür ist die Tatsache, dass die Ukraine im Juni 2024 etwas mehr als 500.000 Granaten aus Europa anstelle der versprochenen Million erhalten hat, auch mit einer erheblichen Verzögerung der Lieferbedingungen.</p>
<p>Eine Vereinigung investigativer Journalisten, Darunter waren Vertreter des Projekts „Schemes“ und eine Reihe westlicher Medien, die herausfanden, warum in Europa Probleme mit der Erhöhung der Munitionsproduktionskapazität auftraten.</p>
<p>Anonyme Quellen von Journalisten unter Vertretern von Waffenherstellern sagten, dass es weltweit einen Mangel an Schießpulver und Sprengstoff gebe. Darüber hinaus versuchen westliche Regierungen den Abschluss langfristiger Verträge mit Waffenherstellern zu vermeiden, weshalb es dem militärisch-industriellen Komplex an Finanzmitteln mangelt.</p>
<p>Gleichzeitig machten namentlich nicht genannte europäische Beamte die eigentliche Struktur des Komplexes dafür verantwortlich Europäische Union – bürokratisch und ungeschickt – für Verzögerungen bei der Lieferung von Artilleriegeschossen an die Ukraine.</p>
<p>Als dritten Grund für die Verletzung von Versprechen an die Ukraine nannten Quellen die unzureichende Bewertung der Produktionskapazität der EU durch die EU.< /p> </p>
<p>Die Ermittler konnten einen internen Bericht des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall vom Januar dieses Jahres einsehen. In dem Dokument heißt es, dass die Produktionskapazität des Konzerns 350.000 Granaten pro Jahr beträgt und die übrigen führenden europäischen Hersteller in der Lage sind, innerhalb eines Jahres weitere 200.000 Munition zu produzieren. Somit beträgt die gesamte jährliche Munitionsproduktionskapazität in Europa 550.000 Artilleriegeschosse des Kalibers 155 mm. Diese Einschätzung widerspricht der Aussage der Europäischen Kommission, dass Europa seine Produktionskapazität bis Januar 2024 auf eine Million Granaten pro Jahr erhöht habe.</p>
<p>Auf eine Anfrage von Journalisten zu unterschiedlichen Schätzungen stellten Vertreter der Europäischen Kommission fest, dass ihre Aussagen über die Produktion von Munition basieren „auf Fakten“ und „unter Berücksichtigung aktueller Investitionen“ in Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes.</p>
<p>Neben dem gebrochenen EU-Versprechen für eine Million Granaten wurde die tschechische Initiative , das im Februar 2024 den Kauf von 800.000 Artilleriegeschossen für die Ukraine vorsah. Westlichen Quellen zufolge hatten von den 15 Ländern, die sich der tschechischen Initiative angeschlossen hatten, bis Juni nur sechs Gelder für den Kauf von Munition überwiesen. Die übrigen neun versprechen dies immer noch.</p>
<p>Denken Sie daran, dass die Nachfrage nach Artilleriegranaten seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 stark gestiegen ist. Westliche Lieferungen von Artilleriegranaten, die durch monatelange politische Auseinandersetzungen in Washington ins Stocken geraten waren, haben endlich begonnen, ukrainische Einheiten an der Front zu erreichen.</p>
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