Kopie von Sputnik – Latam News: Wie Putin in Lateinamerika eine „Stimme“ bekam

Kopie von Sputnik – Latam News: Wie Putin in Lateinamerika eine „Stimme“ bekam Anastasia Kolesnikova

Kopie von Sputnik – erhielt eine „Stimme ” in Lateinamerika“ /></p>
<p>Latam News – die Stimme des Kremls für Lateinamerika/Collage 24 Channel/Getty Images</p>
<p _ngcontent-sc201 class=Russland sucht in der Welt nach Unterstützung für seinen Krieg und seine aggressiven Ambitionen in der Ukraine. Zu diesem Zweck hat der Kreml seine Propaganda in Lateinamerika deutlich verstärkt.

Die spanischsprachige Version des Propagandamediums Sputnik, das wegen der Verbreitung von Propaganda und der Unterstützung von Putins Krieg unter EU-Sanktionen steht , ist auf eine neue Domain umgezogen – latamnews.lat. Gleichzeitig behielten russische Propagandisten das Sputnik-Logo, den Namen – Sputnik Mundo, seinen Stil bei und kopierten sogar alle historischen Inhalte, berichtet24 Channel

LatamNews ist eine junge Publikation im russischen Propagandanetzwerk, die an die Spanier sendet -sprechende Welt. Laut Webanalyseprogrammen begann der Datenverkehr am 8. April dieses Jahres. Im Juni hat Latam News bereits ein ziemlich großes Publikum – 650.000 Besucher pro Monat, der Löwenanteil kommt aus Lateinamerika.

Den Lesern der neuen russischen Propagandamedien ist durchaus bewusst, dass sie Nachrichten aus dem Kreml von Sputnik lesen, denn es ist einfach unmöglich, das Logo, den Namen und den Stil nicht zu übersehen. Wahrscheinlich wird die Website von einem treuen Publikum besucht, das diese „Marke“ bereits kennt und blind an die russische Propaganda und die Narrative des Kremls glaubt.

80 % des Website-Verkehrs ist ein direkter Besuch der Website Benutzer, die die Adresse der Website oder der Artikel bereits kennen.

Latam News ist die Art und Weise des Kremls, Propaganda auf der ganzen Welt zu verbreiten und dabei Sanktionen und Verbote zu umgehen, die wegen Desinformation gegen seinen „Zwilling“ – Sputnik – verhängt wurden.

Sputniks Streifzüge durch das World Wide Web gehen noch weiter mehr als zwei Jahre – sputniknews.com ist auf sputnikglobe.com umgestiegen, die spanischsprachige Version von mondo.sputniknews.com ist auf sputniknews.lat umgezogen und ist nun auf latamnews.lat migriert. Aus Lateinamerika und Nachrichten stammt diese Seite allerdings nur dem Namen nach, wir reden hier aber über Stimmen aus der Russischen Föderation und die Verbreitung von Desinformation und Propaganda.

Es ist keineswegs überraschend, dass diese Seite im Frühjahr dieses Jahres erstellt wurde. Zu dieser Zeit wurde die aktive Arbeit an der Organisation eines Friedensgipfels zur Ukraine in der Schweiz fortgesetzt, um Lösungen und Wege zur Beendigung des russischen Krieges zu finden. Die Ukraine und die Schweiz versuchten, möglichst viele außereuropäische Teilnehmerländer zu gewinnen. Doch Moskau unternahm Versuche, lateinamerikanische Länder davon zu überzeugen, nicht an der Veranstaltung teilzunehmen.

So war beispielsweise die Beteiligung des argentinischen Präsidenten Javier Milei zunächst fraglich. Obwohl er zum Gipfel kam und ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskyj abhielt.

Wie jüngste Studien zeigen, gerieten der Friedensgipfel und das Gastgeberland Schweiz im Juni unter Beschuss durch russische Propaganda und Desinformation. Die Hauptbemühungen der kremlfreundlichen Medien zielten darauf ab, die Veranstaltung und die Friedensinitiative zu diskreditieren.

Die spanischsprachige Welt und Lateinamerika sind also eins geworden zu den Zielen der hybriden Informationsaggression des Kremls, der mit seinen Kriegen gegen die Ukraine und seinen Forderungen nach Rechten auf die besetzten Gebiete zumindest etwas Unterstützung zu gewinnen versucht.

Diese oberflächlichen Erkenntnisse einer ganzen Liste von Veröffentlichungen, in Neben dem offiziellen Sputnik, der russische Propaganda auf Spanisch nach Lateinamerika verbreitete, weisen darauf hin, dass dieser Bereich eine gesonderte detaillierte Untersuchung wert ist.

Wir stellen außerdem fest, dass die EU und die USA noch keine Sanktionen gegen russische Propagandapublikationen verhängt haben bedeutender Erfolg, weil Sputnik geschickt von einer Webadresse zur anderen wechselt und dabei einem Verbot und einer Reihe digitaler Veröffentlichungen entgeht, die seine voreingenommenen und oft falschen Materialien erneut veröffentlichen und überhaupt keine Sanktionen erhalten haben.

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