Finnland hat beschlossen, die Beziehungen zu Russland einzufrieren, solange der Krieg in der Ukraine andauert/Collage 24 Channel
Finnland legte einen neuen Bericht zur Außen- und Sicherheitspolitik vor. Darin wurde auch Russland erwähnt.
So heißt es im jüngsten Bericht, dass der Angriff des Aggressorlandes auf die Ukraine die Beziehungen zwischen Finnland und Russland radikal verändert habe. Daher sind nun die politischen Beziehungen zwischen den Ländern zerbrochen. Allerdings ist diplomatische Beziehungsarbeit und Zusammenarbeit zwischen Behörden notwendig, beispielsweise an den Grenzen von Ländern.
Finnland hat die Beziehungen zu Russland eingefroren
Laut dem veröffentlichten Bericht basiert Helsinkis Politik nun auf „wertebasiertem Realismus“. Die „neue Ära der Außen- und Sicherheitspolitik“ geht weiter. Beachten Sie, dass dies Finnlands erster Bericht nach seinem Beitritt zur NATO ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass kein Ende des russischen Krieges in der Ukraine in Sicht ist. Daher kann die Gefahr einer Ausweitung der russischen Militäroperationen über die Ukraine hinaus nicht ausgeschlossen werden. Finnland und die Europäische Union müssen auf alle Entwicklungen vorbereitet sein.
Gleichzeitig wird argumentiert, dass die Beziehungen zwischen Staaten auf der ganzen Welt in Unordnung seien und das regelbasierte internationale System insbesondere von Seiten in Frage gestellt werde Führung von China und Russland.
Die politischen Beziehungen sind jetzt abgebrochen. Lediglich die Funktion diplomatischer Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen den Behörden, insbesondere an der Grenze, sind erforderlich. Politische Beziehungen zu Russland können nicht aufgebaut werden, solange Russland seinen Angriffskrieg fortsetzt und gegen das Völkerrecht verstößt, heißt es in dem Dokument.
Finnland wird jedoch versuchen, so weit wie möglich die Bedingungen für das Funktionieren aufrechtzuerhalten Russische Zivilgesellschaft. Der Bericht betont auch, wie wichtig es ist, das Wissen über Russland aufrechtzuerhalten.
Es ist klar, dass Russland weiterhin hybride Angriffe auf Finnland durchführen wird. Ein Beispiel hierfür ist die Überstellung von Asylbewerbern an die Ostgrenze. Es ist notwendig, sich sorgfältiger auf Schäden an kritischer Infrastruktur vorzubereiten.
Medien berichteten übrigens, dass mittlerweile etwa 80 % der militärischen Ressourcen Russlands aus Stützpunkten an der Grenze zu Finnland im Krieg eingesetzt werden gegen die Ukraine. Satellitenbilder bestätigen, dass sich nur noch Ausbilder und Rekruten auf den Stützpunkten befinden.