Deutschland spendet ein Viertel seiner Patriot-Systeme an die Ukraine – Pistorius

Deutschland spendet ein Viertel seiner Patriot-Systeme an die Ukraine, –Pistorius Vasily Roztrepa

Deutschland wird ein Viertel seiner Patriot-Systeme an die Ukraine übertragen, –Pistorius

Deutschland wird ein Viertel seines Patriot-/Collage 24-Kanals übertragen (Abbildungsfoto)

Wenn wir das dritte Patriot-Luftverteidigungssystem mitzählen, das Scholz kürzlich versprochen hat Transfer in die Ukraine, dann wird Deutschland als Ganzes der Ukraine ein Viertel seiner eigenen Raketenabwehrsysteme zur Verfügung stellen. Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius wird der Komplex bald in der Ukraine eintreffen.

Pistorius kündigte vor Beginn der Treffen der NATO-Verteidigungsminister, der NATO-Ukraine-Kommission und der Ramstein-Koalition am 13. Juni in Brüssel die Übergabe einer neuen Charge von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine an. Er stellte fest, dass die Deutschen einen erheblichen Teil der Patriot-Komplexe aus ihren Reserven abgeben werden.

Deutschland ist führend bei der Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine

Der Chef des Verteidigungsministeriums erinnerte daran, dass Deutschland eine Initiative zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung gestartet habe, die bereits einige Erfolge erzielt habe. Allerdings gibt es seiner Meinung nach noch Spielraum.

Wir werden das dritte Patriot-System in die Ukraine übertragen. Damit stellt Deutschland der Ukraine insgesamt 3 Systeme zur Verfügung. Das ist ein Viertel unserer eigenen Reserven an solchen Systemen. Wir können noch nicht mehr überweisen. Andere können wahrscheinlich auch eine nach der anderen spenden“, fügte der Verteidigungsminister hinzu.

Deutschland stelle auch Patriot-Trainings- und Langstreckenraketen zur Verfügung, sagte Pistorius. 32 solcher Raketen wurden kürzlich übergeben, weitere 68 werden in den kommenden Tagen und Wochen ausgeliefert. Diese Raketen seien im Rahmen der gemeinsamen Anstrengungen von Deutschland, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden angeschafft worden, fügte der Minister hinzu.

Boris Pistorius wies darauf hin, dass die deutschen Behörden weiterarbeiten, denn jedes System und jede Rakete seien wichtig weil es zum Schutz von Menschen und Infrastruktur beiträgt. Er bestätigte auch, dass die Partner weiterhin alle Möglichkeiten zur Steigerung der Patriot-Produktion prüfen, mit Herstellern in den USA verhandeln usw., das Problem sei jedoch, dass Produktion und Lieferung Zeit in Anspruch nehmen.

Deutschland wird die Ukraine weiterhin unterstützen

Pistorius erinnerte an seinen jüngsten Besuch in Odessa und sein Treffen mit Wladimir Selenskyj zuvor auf dem Truppenübungsplatz in Norddeutschland, wo sich das Militär befand Es finden Übungen des Patriot-Systems des ukrainischen Militärs statt. Dort kündigte er ein neues Hilfspaket an, das neben Raketen für diese Systeme auch mehrere Tausend Angriffsdrohnen und -gewehre umfassen soll.

Unsere Unterstützung ist wichtig, denn Russland versucht, die Ukraine zu zerstören, Russland tötet und verwundet jeden Tag Menschen und bombardiert systematisch und brutal ukrainische Städte. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir weiterhin an der Seite der Ukraine stehen werden. Wir sind alle der gleichen Meinung darüber, dass alles getan werden muss, um die Fähigkeit der Ukraine sicherzustellen, sich gegen den russischen Aggressor zu verteidigen“, bemerkte Pistorius.

Er wies auch darauf hin, dass wir beim heutigen Treffen nicht nur über Soforthilfe, sondern auch über mittel- und langfristige Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Aggressor sprechen werden.

Wie der Westen die Luftverteidigung der Ukraine stärkt

  • Um die ukrainische Armee zu versorgen, muss die Wirtschaft des Landes funktionieren. Dazu ist es notwendig, Unternehmen im Hinterland des Landes vor russischen Raketenangriffen zu schützen, denn laut Wladimir Selenskyj hat Russland nun einen strategischen Vorteil gegenüber der Ukraine in der Luft. Und dieser Vorteil, so der Präsident, müsse gebrochen werden.
  • Während der Konferenz zur Wiederherstellung der Ukraine versprach Bundeskanzler Olaf Scholz, die Ukraine in naher Zukunft mit Luftverteidigungssystemen und Munition auszustatten. Ihm zufolge werde in den kommenden „Wochen und Tagen“ mit der Lieferung neuer Luftverteidigungssysteme an die Ukraine begonnen. Unter anderem wird es ein Patriot-Luftverteidigungssystem geben.
  • Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat einen Vertrag mit dem französischen Waffenhersteller Thales Group unterzeichnet. Unser Staat hat ein zweites CM200-Luftverteidigungssystem erworben. Es erkennt und verfolgt Ziele in allen Umgebungen in einer Entfernung von 250 Kilometern. Die Ukraine wird in Kürze auch ein weiteres SAMP/T-Luftverteidigungssystem von Italien erhalten.
  • Darüber hinaus erweitern die Entscheidungen der Alliierten die Fähigkeiten der ukrainischen Luftverteidigung. Berlin erlaubte den Einsatz deutscher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium. Ukrainische Verteidigungskräfte können mit deutschen Patrioten Flugzeuge über einem Aggressorland abschießen.
  • Der niederländische Premierminister Mark Rutte kündigte die Überweisung neuer Hilfsgüter an die Ukraine an. Die Rede ist von drei Trägerraketen und Radarsystemen für das Luftverteidigungssystem Patriot.

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