„Tut relativ wenig“: Deutschland forderte Frankreich auf, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu beschleunigen

Militärhilfe für die Ukraine/Collage 24 Channel

Deutschland ist der Meinung, dass Frankreich die Waffenlieferungen an die Ukraine beschleunigen sollte. Sie erkannten die Notwendigkeit, Worten Taten folgen zu lassen.

Das sagte die Spitzenkandidatin der Freien Demokratischen Partei bei den bevorstehenden EU-Wahlen, Marie-Agnes Strack-Zimmermann. dass Frankreich „große Reden“ halte, aber „seine Worte durch Taten untermauern“ müsse. Sie forderte Paris auf, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu beschleunigen, da unser Staat versucht, die Offensive Russlands abzuwehren.

Starke Unterstützung für die Ukraine

Getroffen- Zimmermann stellte fest, dass Polen und Deutschland viel für die Unterstützung der Ukraine tun, Frankreich „relativ wenig“.

Am Vorabend des Treffens der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens am 22. Mai im Format des Weimarer Dreiecks forderte sie die Minister auf, mehr Waffen, Munition und Luftverteidigungssysteme zu schicken. Darüber hinaus glaubt sie, dass dies schnell geschehen muss.

Die Ukraine hat keine Zeit und alles, alles, alles muss viel schneller gehen. Ich erwarte, dass Frankreich, gerade weil es eine wichtige Nation ist, nicht nur – und das meine ich nicht im negativen Sinne – große Reden hält, sondern seinen Worten auch Taten folgen lässt“, sagte sie.

< p> Das Kieler Institut in Deutschland, das nationale Beiträge zu den Kriegsanstrengungen der Ukraine sammelt, sagt, dass Frankreich bei der Militärhilfe eindeutig im Rückstand ist. Dieser Staat liegt weit hinter Deutschland, das nach den USA an zweiter Stelle steht.

Deutschland ist in seiner Rhetorik vorsichtiger

Bundeskanzler Olaf Scholz war in seiner Rhetorik gegenüber Russland deutlich zurückhaltender, da er Provokationen durch Wladimir Putin befürchtete. Gleichzeitig versprach der französische Präsident Emmanuel Macron, „alles Mögliche“ zu tun, um die russischen Truppen zu besiegen. Er schließt nicht einmal die Einführung westlicher Truppen in die Ukraine aus.

Strack-Zimmermann kritisierte auch den deutschen Kanzler Olaf Scholz, den Vorsitzenden der Drei-Parteien-Koalitionsregierung, zu der auch ihre FDP gehört, dafür, dass sie nicht mehr für die Ukraine tue. Insbesondere wurden keine in Deutschland hergestellten Taurus-Marschflugkörper in das Land geschickt. Die Kanzlerin weigert sich, dies zu tun, aus Angst, es könnte Deutschland in den Krieg ziehen.

Doch Strack-Zimmermann sagte, sie habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Scholz seine Meinung ändern werde. Gleichzeitig kann Deutschland neben Taurus-Raketen noch mehr tun.

Sie kritisierte Scholz für seinen Wahlkampf im eigenen Land. Strack-Zimmermann glaubt, dass er schneller handeln muss. Auch der Kanzler sei sich ihrer Meinung nach darüber im Klaren, er wolle sich aber nicht so intensiv mit diesem Thema befassen.

Macron versprach der Ukraine mehr Militärhilfe

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron führte am 14. Mai ein Telefongespräch mit Wladimir Selenskyj. Während des Gesprächs versprach der französische Staatschef, unserem Staat neue militärische Hilfe zu leisten. Macron kündigte die Lieferung von Waffen an und verurteilte den Beginn der russischen Offensive im Norden der Region Charkow. Außerdem verurteilte der französische Präsident aufs Schärfste die Verschärfung der russischen Angriffe gegen die Ukraine.
  • Darüber hinaus bekräftigte Präsident Macron die Bereitschaft Frankreichs, der Ukraine gemeinsam mit ihren Verbündeten im Kampf gegen das aggressive Vorgehen Russlands ständige Hilfe zu leisten.
  • Der französische Staatschef erinnerte auch an seinen Vorschlag für den „Olympischen Waffenstillstand“, bei dem Russland die Feindseligkeiten einstellen müsste. Der Vorschlag sieht auch vor, dass das Aggressorland „alle diplomatischen Anstrengungen unternimmt, um Verhandlungen einzuleiten, die im Einklang mit dem Völkerrecht und den legitimen Interessen der Ukraine stehen“.

Leave a Reply