Der Papst rief erneut dazu auf, „einen Weg zu finden, sich auf einen Frieden zu einigen“
Kurzfassung der Nachricht
In seinem neuen Interview wandte sich Papst Franziskus an alle kriegführenden Länder. Der Papst forderte sie auf, die Kriege zu beenden und sich auf Frieden zu einigen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Papst über Krieg spricht und zu abstraktem Frieden aufruft. Diese Äußerungen des Papstes dürften heftige Kritik hervorrufen.
Was hat der Papst dieses Mal gesagt?
Stoppe den Krieg. Sie müssen einen Weg finden, Frieden auszuhandeln. Strebe nach Frieden. Durch Verhandlungen erreichter Frieden sei immer besser als endloser Krieg, sagte der Papst.
Er fügte hinzu, dass er in vielen seiner Predigten einen Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas fordert. Die Aussagen des Papstes betreffen auch den Krieg in der Ukraine.
Was ich tun kann, ist beten. Ich bete viel für den Frieden. Ich schlage außerdem vor: „Bitte hören Sie auf zu verhandeln“, betonte der Papst.
Erwähnenswert ist auch, dass die Schweiz den Papst zum Global Peace Summit eingeladen hat. Schweizer Präsidentin Viola Amgerd stellte fest, dass der Vatikan der Friedenskonferenz sehr positiv gegenüberstehe.
Weitere Aussagen des Papstes
- In einem Interview im März erklärte der Papst zynisch, dass die Ukraine „den Mut der weißen Flagge“ zeigen müsse. Ihm zufolge müssen die Ukrainer den Mut haben, sich geschlagen zu geben und sich an den Verhandlungstisch mit Russland zu setzen.
- Anschließend reagierte Präsident Wladimir Selenskyj scharf auf die skandalöse Aussage des Oberhaupts der katholischen Kirche. Er stellte fest, dass russische Besatzer und Kerker nur deshalb nicht weiter nach Europa vordringen, weil sie von Ukrainern und ukrainischen Frauen mit Waffen in der Hand und unter einer blau-gelben Flagge zurückgehalten werden.
- Gleichzeitig weiter Ostern forderte der Papst einen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine im Format „Alle für alle“. Dann appellierte er während der Heiligen Messe im Vatikan eindringlich an die „Respektierung der Grundsätze des Völkerrechts“.