Deutschlands Patriot muss anderen Ländern zeigen, dass es an der Zeit ist zu handeln und nicht zu zögern – Botschafter
Der ukrainische Botschafter in Deutschland Aleksey Makeev dankte Berlin für die Entscheidung, den Streitkräften ein weiteres Patriot-System zu übergeben, und forderte andere Länder auf, nicht zu zögern.
Darüber erzählte er dem deutschen Spiegel.
– Deutschlands Entscheidung, das dritte Patriot-Flugabwehrraketensystem sofort an die Ukraine zu übergeben — Das ist unser gemeinsamer Sieg. Ich habe in den letzten zwei Wochen zahlreiche Verhandlungen geführt. Die Botschaft war klar und eindeutig: Die Ukraine muss dringend ihre Luftverteidigung stärken, — sagte der Diplomat.
Makeev bemerkte, dass Deutschland in dieser Situation Führungsstärke gezeigt und mit dem Waffentransfer in die Ukraine ein gutes Beispiel gegeben habe.
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Er betonte, dass Deutschland Führungsstärke gezeigt habe in dieser Situation und gehen mit gutem Beispiel voran bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine. Ihm zufolge sollte dies anderen Ländern zeigen, dass die Zeit gekommen ist, zu handeln und nicht zu zögern.
Der Diplomat zog Parallelen zwischen dem Krieg in der Ukraine und der Krise im Nahen Osten und wies auf die Ähnlichkeiten mit der Krise im Iran hin Shahed-Drohnenangriffe auf Israel am Sonntag, 13. April, und wie Russland parallel dazu dieselben Waffen einsetzte, um das ukrainische Charkow anzugreifen.
— Es ist Zeit, diesen Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Bevor es zu spät ist, — Makeev betonte.
Erinnern Sie sich daran, dass Deutschland am 13. April beschlossen hat, die Ukraine mit dem dritten Patriot-Luftverteidigungssystem zu beliefern. Bundeskanzler Olaf Scholz teilte dies dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am selben Tag persönlich in einem Telefongespräch mit.
Berlin hofft, dass die Übergabe eines weiteren Patriot-Systems an die Ukraine andere Verbündete dazu ermutigen wird, die Ukraine mit Luftverteidigungssystemen zu unterstützen.< /p>