< strong_ngcontent-sc162>Der slowakische Premierminister Robert Fico begann plötzlich sehr freundlich über die Ukraine zu sprechen. Dies geschah nach seinem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Denis Shmygal.
Dieses Treffen in Uschgorod war sehr produktiv. Nach ihr wurde Fico in seinen Aussagen zur Ukraine „freundlicher“. Der Politikwissenschaftler und Geschäftsführer der International Association of Small Communities Alexey Buryachenko erklärte Channel 24, warum dies geschah.
Ficos Rhetorik ändern
Der slowakische Premierminister Robert Fico sagte, sein Land unterstütze den Wunsch der Ukraine, so schnell wie möglich Mitglied der EU zu werden, und bemühe sich um den Aufbau freundschaftlicher Beziehungen zur Ukraine. Fico fügte hinzu, dass Kiew und Bratislava im humanitären und zivilen Bereich zusammenarbeiten könnten.
Solche Aussagen von Fico, der eher als pro-russischer Politiker wahrgenommen wurde, sind eher ungewöhnlich.
Bei Fico war nie alles klar, insbesondere nach den erfolgreichen Verhandlungen in Uschgorod zwischen der Slowakei und der Ukraine. Dort wurden viele wirtschaftliche Fragen zu Rohstoffen, Maschinenbau, Joint Ventures und dem Potenzial für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern angesprochen. Das heißt, als Fico erkannte, wie nützlich die Ukraine für ihn sein würde, änderte sich seine geopolitische Rhetorik, bemerkte Alexey Buryachenko.
Diese geopolitische Veränderung für Fico verbessert nicht nur die Beziehungen zur Ukraine, sondern löst auch seine Reputationsprobleme. Schließlich wurde der slowakische Ministerpräsident oft als „zweiter Orban“ bezeichnet, und ihr Verhältnis zueinander war recht eng. Angesichts der Feindseligkeit der EU gegenüber dem ungarischen Ministerpräsidenten wäre es für Fico sinnvoll, sich von dem von ihm propagierten Vektor zu distanzieren.
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Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Premierminister Denis Shmygal sagte Robert Fico, dass die Slowakei bereit sei, die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen und unserem Staat militärische Unterstützung zu gewähren. Gleichzeitig machte Fico keinen Hehl daraus, dass dies nur auf kommerzieller Basis geschehen wird.
Fico kündigte außerdem an, dass die Slowakei am Globalen Friedensgipfel teilnehmen werde. Sie soll vom 15. bis 16. Juni in der Schweiz stattfinden. Der slowakische Ministerpräsident fügte hinzu, dass er und Shmygal einen Fahrplan für die Zusammenarbeit zwischen den Ländern gebilligt hätten.
Anfang April fanden in der Slowakei Präsidentschaftswahlen statt. Sie wurden von Ficos Koalitionsverbündeten Peter Pellegrini gewonnen. 53,12 % der Bürger stimmten für ihn. Er vertritt eine antiwestliche Haltung und lehnt Sanktionen gegen Russland ab, da diese negative Auswirkungen auf die Slowakei hätten.