Französische Armee in der Ukraine: Schweizer Veröffentlichung nennt 4 Haupteinsatzszenarien
Das Material nannte 4 Optionen für den Einsatz der französischen Armee im Krieg in der Ukraine.
< p>Der französische Präsident Emmanuel Macron sendet ein Signal über den Einsatz französischer Truppen in der Ukraine, verfügt aber nur über zwei Divisionen konventioneller Bodentruppen.
Dies heißt es in einem Artikel der Schweizer Publikation NZZ.
„Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine suchte Frankreich weiterhin den Dialog mit dem Kreml. Was die Waffenlieferungen angeht, lag Macron nun sogar deutlich hinter Berlin „Je nachdem, wie sich die Lage entwickelt, wird er seine eigene Armee in die Ukraine schicken“, stellen die Journalisten fest.
Analysten zufolge will der französische Präsident ein klares Signal an Putin senden: Der Kreml sollte sich nicht zu sicher sein wie kriegsmüde der Westen wirklich ist. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Paris von sich aus einen solchen Schritt wagt, muss Macrons Drohung durch reale Möglichkeiten untermauert werden.
Anders als die deutsche Bundeswehr sind die französischen Streitkräfte auch ohne NATO-Partner kriegsfähig. Allerdings ist der Umfang begrenzt. Die Armée de Terre (Landstreitkräfte, der größte Bestandteil der französischen Streitkräfte – Anm. d. Red.) verfügt derzeit nur über zwei Divisionen konventioneller Bodentruppen, die jeweils aus etwa 20.000 Soldaten bestehen.
Zum Vergleich: Am Ende des Kalten Krieges im Jahr 1989 bestand die französische Armee aus drei Korps mit 10 Divisionen und einer Schnellreaktionseinheit.
Einsatz der Verteidigung von höchstens einer Division
Angesichts der vorhandenen Kräfte und Fähigkeiten dürfte der Einsatz der französischen Armee in der Ukraine auf folgenden operativen Annahmen basieren:
Frankreich würde höchstens die Hälfte seiner konventionellen Bodentruppen dem Risiko eines direkten Kampfes aussetzen. Die Zweite Division stand als Reserve bereit, um eine Ausweitung des Krieges zu verhindern. Ein Bataillon (von 600 bis 1000 Soldaten) ist unter dem Codewort „Aigle“ (Adler) bereits dauerhaft in Rumänien stationiert. Unter Eskalationsbedingungen kann die Truppenstärke schnell auf die Größe einer Brigade (5.000 bis 6.000 Soldaten) ansteigen.
Es ist unmöglich, mit der Stärke nur einer Division anzugreifen. Dies würde einen Vorteil von mindestens drei zu eins erfordern. Die Veröffentlichung schließt nicht aus, dass französische Truppen als Reserve für die ukrainische Gegenoffensive dienen könnten. Viel wahrscheinlicher sei jedoch ein gezielter Einsatz an einem kritischen Punkt, um einen russischen Sieg zu verhindern. Frankreich hat möglicherweise eine Strategie verfolgt, um den Feind vom nächsten Schritt abzubringen.
In diesem Szenario wird Frankreich bei der Mission in der Ukraine nicht allein sein. Erstens müssen die Einheiten in die ukrainischen Kommandostrukturen integriert werden, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen. Darüber hinaus hätte Frankreich eine solche Expedition ohne die Unterstützung wichtiger NATO-Partner nicht riskiert. Insbesondere Polen, Rumänien und vor allem Großbritannien.
Die Schweizer Publikation analysierte alle vier möglichen hypothetischen SzenarienStationierung französischer Truppen in der Ukraine.
Das erste Szenario ist der Norden der Region Kiew
Französische Truppen im Norden der Region Kiew, um eine mögliche Invasion aus Weißrussland zu verhindern. Dies wiederum wird die ukrainischen Reserven freisetzen und sie nach Osten oder Süden verlegen.
Zweites Szenario – Saporoschje
In dieser Richtung kann das französische Kontingent den russischen Durchbruch verhindern Dnjepr und unterstützen die ukrainischen Streitkräfte.< /p>
Drittes Szenario – Odessa
Genauer gesagt, ein konventioneller Punkt nördlich der Stadt. Auf diese Weise ist es möglich, den Hafen von Odessa zu schützen und bei Bedarf schnell Truppen nach Moldawien zu verlegen.
Das vierte Szenario ist ein dauerhafter Einsatz in Moldawien
Also Frankreich könnte die örtliche Armee im Falle russischer Provokationen im Land und einer russischen Invasion in Gagausien oder Transnistrien unterstützen.