Nicht nur das „feindliche“ Washington: Das „freundliche“ Teheran warnte Moskau auch vor der Gefahr eines Terroranschlags
Die Veröffentlichung stellte außerdem fest, dass die Informationen aus dem Iran keine konkreten Angaben zu Zeit und Ort enthielten, an dem der Angriff stattfinden sollte.
Gleichzeitig kommentierte Putins Pressesprecher Dmitri den Reuters-Bericht Peskow sagte, dass er nichts davon wisse. Das iranische Außenministerium lehnte eine Stellungnahme zu dieser Geschichte ab. Auch das Weiße Haus schwieg.
Terroranschlag in Crocus: Was bekannt ist
- Am Abend des 22. März kam es im Einkaufszentrum Crocus City Hall in der Nähe von Moskau zu einem Terroranschlag. Bewaffnete Terroristen stürmten in den Konzertsaal, wo Tausende Menschen auf den Auftritt der Gruppe Picnic warteten. Sie begannen, auf Zuschauer zu schießen und zündeten dann das Gebäude des Einkaufszentrums selbst an.
- Russische Sicherheitskräfte nahmen vier Verdächtige fest, die in einem weißen Auto flüchteten. Jetzt sitzen sie alle in Untersuchungshaft. Ihnen droht lebenslange Haft.
- Ein Video der Festnahme der Angreifer ging viral. Darin schneiden „Polizeibeamte“ einem von ihnen das Ohr ab und zwingen ihn zum Essen. Telegram-Kanäle verbreiteten auch Aufnahmen von Verhören anderer Teilnehmer des Terroranschlags.
- Von Anfang an versuchte der Kreml auf jede erdenkliche Weise, das Blut seiner eigenen Landsleute zu nutzen, um die Schuld auf die Ukraine zu schieben. Insbesondere haben russische Ermittler die Version aufgestellt, dass die Terroristen angeblich an die ukrainische Grenze geflohen seien, wo angeblich ein Fenster für sie vorbereitet worden sei.
- In Washington bestreiten sie unterdessen eine Beteiligung Kiews. Darüber hinaus bekannte sich der Islamische Staat selbst zu dem Terroranschlag.
- Infolge der massiven Schüsse auf Crocus wurden mehr als 140 Menschen getötet und mehr als 550 verletzt.