Es droht lebenslange Haft: Russland hat die Verdächtigen des Terroranschlags im Rathaus von Crocus offiziell benannt

Droht lebenslange Haft: Russland hat die Verdächtigen des Terroranschlags auf das Rathaus von Crocus offiziell benannt

Das Gericht nannte die Namen der Angeklagten des Terroranschlags/Collage 24 Channel

Am Abend des 22. März unbekannte Personen verübte damals einen Terroranschlag im Einkaufszentrum Crocus City Hall, als sich dort viele Menschen aufhielten. Das Moskauer Gericht gab offiziell die Namen der des Verbrechens verdächtigen Männer bekannt.

Auf der Anklagebank sitzen zwei Personen – ihnen droht lebenslange Haft. Was bei der Gerichtsverhandlung im Falle eines Terroranschlags passiert – erzählt Channel 24 nach.

Was über die Verdächtigen bekannt ist

Am Abend des 24. März gab das Basmanny-Gericht in Moskau die Namen der Angeklagten im Fall des Terroranschlags im Rathaus von Crocus bekannt. Der erste Verdächtige heißt also Mirzoev Dalerjon Barotovich und der andere Häftling ist Rachabalizod Saidakrami Murodali.

Die Männer wurden bereits zum Basmanny-Gericht gebracht: Sehen Sie sich das Video an

Es wird berichtet, dass Dalerjon Mirzoev 32 Jahre alt ist und in Russland keine Registrierung hat. Während des Treffens wurde bekannt, dass er verheiratet ist und vier Kinder hat. Mirzoev spricht kein Russisch und spricht mit einem Dolmetscher.

Die Ermittlungen fordern die Verhaftung von Dalerjon Mirzoev, und die Materialien über seinen wahrscheinlichen Komplizen wurden bereits an das Gericht weitergeleitet.

Dalerjon Mirzoev auf der Anklagebank im Moskauer Gericht/Russische Medien

Beide Männer werden beschuldigt. Sie wurden wegen Terroranschlags als Teil einer Personengruppe angeklagt. Ihnen droht lebenslange Haft.

Russische Medien weisen darauf hin, dass Polizeibeamte es verboten haben, den Angeklagten Fragen zum Terroranschlag im Rathaus von Crocus zu stellen.

Fotos von Personen, die wahrscheinlich daran beteiligt waren Terroranschlag – siehe in der Galerie

Inhaftierung von Verdächtigen

  • Am Nachmittag des 23. März gaben russische Sicherheitskräfte die Festnahme von Männern bekannt, die angeblich an dem Terroranschlag auf das Rathaus von Crocus beteiligt waren. Anschließend sagte Wladimir Putin in einer Ansprache an die Russen, dass sie sich angeblich auf die Grenze zur Ukraine zubewegen, wo „ein Fenster für sie vorbereitet“ worden sei. Putin sagte jedoch, dass damals bis zu elf Personen festgenommen wurden, obwohl zwei auf der Anklagebank saßen.
  • Es ist erwähnenswert, dass ISIS die Verantwortung für den Terroranschlag übernommen hat. Allerdings suchen die Russen in dem Fall beharrlich nach einer „ukrainischen Spur“.
  • Ein Video von der Festnahme mutmaßlich an dem Terroranschlag beteiligter Männer wurde auch immer wieder online verbreitet. So sagt der Verdächtige in einer davon, er sei per Telegramm von einem „Prediger“ angeworben worden. Ihm zufolge handelte es sich bei dem Geschäft um eine halbe Million Rubel, und er erhielt die Hälfte des Betrags auf der Karte.
  • Wichtig ist jedoch auch, dass die Häftlinge zuvor gefoltert wurden – damit prahlen die Russen Ein Video, in dem einer der Sicherheitskräfte einem möglichen Terroristen das Ohr abschneidet und ihn dann zwingt, einen Teil seines Körpers zu essen. Anschließend verbreiteten russische öffentliche Seiten ein Foto, auf dem die Hose des Verdächtigen ausgezogen und ein elektrischer Strom an seine Genitalien angeschlossen wurde.

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