Die EU hat seit Juli einen Mechanismus für den Transfer von Einkünften aus russischen Vermögenswerten in die Ukraine entwickelt – Medien

Die EU hat seit Juli einen Mechanismus für den Transfer von Einkünften aus russischen Vermögenswerten in die Ukraine entwickelt – Medien < /p>

Die Europäische Union hat einen Gesetzentwurf vorbereitet, nach dem die Ukraine bereits im Juli damit beginnen kann, Gewinne aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen zu erhalten.

Dies berichtet Bloomberg.< /p>

Eingefrorene Vermögenswerte der Russischen Föderation

Die Gesetzgebung, die die Unterstützung aller EU-Mitgliedstaaten erfordert, sieht die Einführung einer Steuer auf Gewinne aus russischen Vermögenswerten vor. Mit dem Geld sollen Waffenlieferungen an die Ukraine und die Entwicklung der ukrainischen Verteidigungsindustrie finanziert werden, heißt es in den Dokumentenentwürfen.

Wird derzeit beobachtet

Rund 260 Milliarden Euro (282 Milliarden US-Dollar) an Vermögenswerten der russischen Zentralbank, hauptsächlich Wertpapiere und Bargeld, wurden von der Gruppe der Sieben, der EU und Australien eingefroren. Mehr als zwei Drittel dieser Vermögenswerte sind in der EU eingefroren.

Das Weiße Haus besteht darauf, dass die G7-Verbündeten die eingefrorenen Vermögenswerte vollständig beschlagnahmen. Doch mehrere europäische Länder, darunter Deutschland und Frankreich, sowie die Europäische Zentralbank sind gegen einen solchen Schritt.

Finanzierungshilfe für die Ukraine

In der Ukraine herrscht derzeit ein kritischer Mangel an Artilleriemunition, und etwa 60 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern sind im US-Kongress immer noch blockiert. Daher ist die Frage der Finanzierung der Ukraine besonders akut.

Die EU schlägt vor, dass ein Teil der Einnahmen ab dem 15. Februar alle zwei Jahre an die EU überwiesen wird, bis die Sanktionen aufgehoben werden. Die Mittel fließen zunächst in den Europäischen Friedensfonds, einen Mechanismus zur Erstattung der Kosten für an Kiew gelieferte Waffen, und in den EU-Haushaltsfonds für die Ukraine.

Ein Teil der Gewinne verbleibt in Zentraldepots, wo Rücklagen gehalten werden, um die Verwaltungskosten des Vermögens zu decken und etwaige Risiken, einschließlich möglicher Vergeltungsmaßnahmen seitens der Russischen Föderation, zu bewältigen.

Entsprechende Ausgaben und Körperschaftssteuer werden ebenfalls vor der Übertragung vom Einkommen abgezogen. Damit bleiben nach vorläufigen Schätzungen rund 3 Milliarden Euro Nettogewinn pro Jahr übrig.

Ein Großteil der Gelder wurde über das belgische Clearinghaus Euroclear eingefroren und brachte im vergangenen Jahr rund 4,4 Milliarden Euro Gewinn ein .

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